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Szenarien in der Entwicklungspsychologie

Entwicklungsaufgaben nach der Definition Havighursts verbinden in diesem Sinne Jugendliche und Umwelt, indem sie kulturelle Anforderungen mit individueller Leistungsfähigkeit in Beziehung setzen, und dem Individuum eine aktive Rolle bei der Gestaltung der eigenen Entwicklung einräumen.

Aufgabenstellung

Entwickeln Sie für die folgenden Szenarien auf dem Hintergrund psychologischer Theorieansätze, was diese Entwicklungsaufgabe bei einer positiven Erledigung und einem Nichtgelingen für die weitere Entwicklung des Jugendlichen bedeuten könnte. Begründen und erörtern Sie Ihre Anworten mit diesen theoretischen Ansätzen.

Entwicklungsszenarien zum Thema "Sexualität"

Die 14-jährige, in der Stadt wohnende Karina hat einen festen Freundeskreis, der hauptsächlich aus sexuell erfahrenen Mädchen ihrer Altersstufe besteht. Sowohl in als auch außerhalb der Schule verbringt Karina, welche noch keine Erfahrungen mit Sex aufweisen kann, viel Zeit mit diesen Freundinnen. Eines Tages findet eine große Privatparty bei einem älteren Schulkollegen statt, die Karina mitsamt ihren Freundinnen besucht. Dort fragt der 16-jährige Gastgeber Karina, ob sie mit ihm im schlafen will, was ihre Freundinnen befürworten.

 

Die 17-jährige Karin geht am Wochenende in ein Tanzlokal wo sie einen sehr netten jungen Mann namens Roland kennen lernt. Die beiden finden sich bald küssend im nahe liegenden Park wieder. Roland möchte mehr als nur Küsse von Karin und beginnt sie auszuziehen. Kurz vor dem Geschlechtsverkehr fordert Karin ihn auf mit einem Kondom zu verhüten, da sie die Pille nicht nehme, Roland flüstert ihr jedoch ins Ohr, dass er kein Kondom habe, aber es auch ohne ginge.

Thomas und seine Familie entdecken, während sie in Wien durch die Stadt bummeln, ein „schmusendes“ homosexuelles Pärchen. Plötzlich bricht eine Diskussion in der Familie aus, wobei zwei verschiedene Meinungen vertreten werden:

Anmerkung: Offensichtlich missverstanden hat ein Blogger namens Damien (http://gaywest.wordpress.com/) dieses letzte Szenario bzw. die Funktion, die solche für die soziale Entwicklung haben, indem er sich einfach ein paar Ausschnitte aus den Arbeitsblättern zusammenkopiert und daraus eine Ablehnung der Homosexualität ableitet. Seine etwas seltsame Argumentation ist unter dem Blogbeitrag "Thomas und seine Familie entdecken beim Stadtbummel in Wien ein „schmusendes“ homosexuelles Pärchen" vom 3. August 2010 nachzulesen.



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