- Überblick über verschiedene Szenarien
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- Gleichaltrige-Peers
- Identität und Geschlecht
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- Moralische Dilemmata
- Politische Sozialisation
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Gender und Geschlecht in der Schule
- Persönlichkeitsentwicklung im mittleren Erwachsenenalter
Szenarien in der Entwicklungspsychologie
Entwicklungsaufgaben nach der Definition Havighursts verbinden in diesem Sinne Jugendliche und Umwelt, indem sie kulturelle Anforderungen mit individueller Leistungsfähigkeit in Beziehung setzen, und dem Individuum eine aktive Rolle bei der Gestaltung der eigenen Entwicklung einräumen.
Entwicklungsszenarien zum Thema "Medien"
Die 17-jähige Hanna verbringt sehr viel Zeit vorm Computer um über Internet Kontakt mit ihren Freundinnen zu halten. Sie verwendet dafür ICQ, Skype, Szene 1, WOO, Eventshooters und andere community-Seiten. Ihre Mutter hat dafür kein Verständnis, dass Hanna nicht rausgehen möchte und sich persönlich mit ihren Freundinnen treffen möchte. Es kommt daher immer wieder zu Konflikten zwischen den beiden. Die Mutter droht, das Internet abzumelden, damit Hanna gar nicht mehr die Möglichkeit hat, über Internet zu kommunizieren.
- Hanna versucht, weniger im Internet zu sein. Sie trifft sich draußen im Jugendtreff mit ihren Freundinnen. Hanna weiß, dass es auch wichtig ist, persönlichen Kontakt zu halten und freut sich, im Jugendtreff alle ihre Freund/innen wieder zu sein. Außerdem darf sie das Internet behalten und kann trotzdem noch ein wenig über ICQ oder dergleichen kommunizieren.
- Hanna ist es egal, was die Mutter sagt. Es interessiert Hanna nicht, raus zugehen. Es ist viel spannender und lustiger, über Internet zu schreiben oder zu reden. Kurz darauf macht die Mutter ihre Drohungen war und meldet das Internet ab. Die Mutter erwartet sich, dass Hanna nun wieder die persönlichen Kontakte pflegt und das Zimmer wieder verlässt. Leider hat dies zur Folge, dass Hanna vermehrt mit dem Handy telefoniert und dadurch die Handyrechnung enorm ansteigt. Dies führt natürlich wieder zu weiteren Konflikten.
Eine Gruppe von Jugendlichen beschließt, sich abends einen Film im Kino anzusehen. Die Gruppe besteht aus zwei Mädchen und drei Jungen. Die Jüngste ist ein Mädchen mit 15 Jahren, der Älteste ist bereits 18 Jahre alt. Zur Auswahl steht ein Fantasyfilm ab 12 Jahren oder ein Horrorfilm, der erst ab 16 Jahren zugelassen ist. Der ältere Junge plädiert für den Horrorfilm, das zu junge Mädchen möchte er „hineinschleusen“. Der Rest der Gruppe ist sich nicht sicher, ob dies eine gute Lösung ist. Ein Mädchen findet Horrorfilme zu grausig und weist darauf hin, dass ihre Eltern das nicht erlauben würden, weil diese Art von Filmen nicht gut sei. Überdies könne sie ihre Eltern schlecht anlügen, wenn sie nach dem Film fragen.
- Die Jugendlichen diskutieren die Varianten und nehmen alle Meinungen gleich wichtig. Die Wahl müsste dann auf den Fantasyfilm fallen.
- Die beiden Mädchen werden überstimmt und die Meinung des älteren Jungen erhält mehr Gewicht. Es kommt keine ausgeglichene Diskussion zustande. In diesem Falle wird der Horrorfilm gewählt.
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