Die Präsentation
Inhaltsverzeichnis zu den Arbeitsblättern zum Thema Präsentation
Zur besseren Navigation durch diesen umfangreichen Hypertext wurde das rechtsstehende Präsentationslogo zur Kennzeichnung der entsprechenden Seiten verwendet, wobei man durch einen Klick darauf jederzeit zum Inhaltsverzeichnis "Präsentation" zurückkehren kann. Für die Gestaltung von Präsentationen gibt es zwar keine wissenschaftsübergreifenden verbindlichen Richtlinien, aber unter didaktischen und pädagogisch-psychologischen Gesichtspunkten lassen sich zumindest einige Regeln aufstellen.
Vorweg: Die 10-20-30-Regel für eine gelungene Präsentation von Guy Kawasaki
Eine Präsentation sollte- bis zu 10 Folien haben,
- unter 20 Minuten dauern und
- in einer 30-Punkt-Schriftgröße geschrieben sein.
Die Projektionsfläche sollte nicht in der Mitte des Raumes sein, denn dort ist der Platz des Präsentators, er spielt die Hauptrolle und nicht die Folien.
Jede Präsentation lebt vom Vortrag, die Folien enthalten nur Stichworte oder einprägsame Zahlen.
Animierte Grafiken wie ein ansteigender Balken sind aussagekräftiger als starre Diagramme.
Die Höhepunkte der Präsentation gehören an den Anfang und ans Ende, denn so bleiben sie am besten in Erinnerung.
Lesen Sie zuerst die Einführung in die Thematik "Präsentation"!
Überblick über die wichtigsten Formen schriftlicher wissenschaftlicher Arbeiten
- Die Praxis des Schreibens wissenschaftlicher Texte
- Themeneingrenzung & Schreibprobleme
- Schreibtechniken - die Praxis
- Das Schreiben in der Gruppe
- Free Writing, Mind Writing
- Methoden der Ideenfindung
Formale Hinweise für Seminararbeiten
- Titelblatt
- Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Glossar
- Verwendete Literatur
- Schriftbild
- Abkürzungen
- Zitate und Quellenangaben
Empfehlungen für die inhaltliche Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten
- Entfaltung und Zuschnitt des Themas
- Ermittlung der relevanten Informationen
- Aufbereitung und gedankliche Durchdringung
- Erkenntnisgewinn, Ergebnisse der Arbeit
- Die Darstellung der Arbeit
Fehler bei der Literaturarbeit
- Traditionelle Quellen
- Zitieren von Quellen aus dem Internet
- Fehler beim Zitieren
- Mustertext zur Literaturarbeit
Hinweise zum wissenschaftlichen Schreiben
- Die neun "Todsünden" wissenschaftlichen Schreibens
- Probleme des Schreibens
- Das Plagiat - die Verwendung von Quellen ohne Beleg
Die Verständlichkeit von Texten
- Praktische Tipps zum Seminarvortrag
- Präsentations-Checkliste
- Feedbackfragebogen für ReferentInnen
- Vorbereitung auf eine Konferenzpräsentation
- Die häufigsten Fehler beim Präsentieren
- Tipps gegen Lampenfieber
- Das Impulsreferat
Präsentations- und Vortragstechnik: Medieneinsatz
- Vor- und Nachteile einzelner Medien
- Präsentieren - die häufigsten Fehler
- Präsentations- und Vortragstechnik Spezial: Powerpoint
- Franz Zauner: Cyberspace - Beamerlicht und Powerpoint
- Wie man seine ZuhörerInnen mit schlechten Power Point Präsentationen nervt
Die Gestaltung von Overheadfolien
Präsentations- und Vortragstechnik: Rhetorik
- Die Vortragsstruktur
- Die Vorbereitung des Vortrages
- Vorbereitung auf eine Konferenzpräsentation
- Analyse der Zuhörer
- Die verbale und non-verbale Darstellung
- Vorträge mit vorbereitetem Skript
- Der Umgang mit schwierigen Situationen
Präsentations- und Vortragstechnik: Rhetoriktraining
- Häufige Fehler beim Vortrag
- Tipp gegen persönliche Fehler
- Tipp gegen Lampenfieber
- Tropen der Rhetorik
- Sprachliche Stilmittel der Rhetorik mit Beispielen
- "Ratschläge für einen schlechten Redner" (Kurt Tucholsky)
- Aristoteles Rhetorik
Der Précis und die Inhaltsangabe
Moderierte Gruppenposterpräsentation
- Diskussions- oder Ergebnisprotokoll
- Prinzipien effizienter Protokollführung
- Warum Protokolle so unbeliebt sind ...
- Was ist ein Portfolio?
- Arten von Portfolios
- Entwicklung und Erstellung eines Portfolios
- Virtuelle Portfolios im eLearning - ePortfolios
- Beurteilungskriterien für Portfolios
- Das Exposé
- Inhaltliche Gestaltung einer Diplomarbeit
- Formale Gestaltung einer Diplomarbeit
- Allgemeine Kriterien für die Beurteilung wissenschaftlicher Arbeiten
- Kriterien zur Bewertung einer Diplomarbeit
- Beurteilungskriterien für empirische Arbeiten
- Kriterienliste zur Beurteilung von Diplomarbeiten
- Häufige Fehler und Mängel in Diplomarbeiten
Ergänzende Arbeitsblätter
Diese Arbeitsblätter aus
- Regeln zur Verbesserung der Kommunikation in Seminaren
- Nonverbale Kommunikation
- Gutes feedback - Regeln für eine wirksame Rückmeldung
- Fragen und Probleme in Anfangssituationen
- Das Lernen an der Universität
- Lernen bei StudentInnen
- Die Fünf-Schritte-Methode für das Bearbeiten von wissenschaftlicher Fachliteratur
- Strukturieren, verstehen, anwenden: Das Aneignen von Lernstoff
- Umgang mit schwierigen Texten
- Arbeitsschritte bei der Interpretation von Texten
- Wechsel zwischen Arbeitshaltungen und -verfahren
- Randmarkierungen, Randkommentare Markieren und Hervorheben
- Mitschrift und Notizen
- Mnemotechnik, Gedächtnistraining, Gedächtnishilfen, Gedächtnistricks
Externe Texte
- Rüdiger Grätsch: www.arbeitschreiben.de - der Leitfaden für das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit für Schüler, Studenten und andere Interessierte
- Berte Millhagen und Stefanie Thies: Präsentationstips - Zum Formen und Gestalten eines Referats
- Rainer Bromme & Riklef Rambow: Die Verbesserung der mündlichen Präsentation von Referaten: Ein Ausbildungsziel und zugleich ein Beitrag zur Qualität der Lehre
- Stefan Krempl, Hartmut Schröder, Dagmar Zimmer: Tips zum Erstellen wissenschaftlicher Arbeiten
- Heinz Gralki: Wie gestaltet man einen Vortrag?
- Michael Zürn: Anfertigen und Präsentieren von Referaten
- Johannes Busse: 1000-Worte-Essay
- Volker Ladenthin: Die Arbeit an der Attrappe
- Angela Außerlechner & Angelika Haidacher: Literaturverwaltung
- Christa & Emil Zopfi: KAFKA-Stilkriterien
- Empfehlungen für die inhaltliche Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten
- Werner Stangl: Richtlinien für Quellennachweise
- Annette Brücher, Tanja Daschke, Sigrid Schmalenbach, Sylvia Seebohm: Der Rote Faden - ein Leidfaden zum wissenschaftlichen Schreiben von Studierenden für Studierende
Literatur zum wissenschaftlichen Schreiben und Arbeiten
- Ascheron, C. (2007). Die Kunst des wissenschaftlichen Präsentierens und Publizierens. Ein Praxisleitfaden für junge Wissenschaftler. München: Elsevier.
- Blod, G. (2007). Präsentationskompetenzen. Stuttgart: Klett.Behmel, Albrecht (2001). Referate richtig halten. Stuttgart.
- Forsyth, Patrick (2002). 30 Minuten bis zur überzeugenden Präsentation. Offenbach: GABAL.
- Franck, N. & Stary, J. (2006). Gekonnt visualisieren. Medien wirksam einsetzen. Paderborn: Schöningh.
- Grunwald, Klaus & Spitta, Johannes (2001). Wissenschaftliches Arbeiten. Grundlagen zu Herangehensweisen, Darstellungsformen und Regeln. Eschborn: Klotz.
- Höge, Holger (1994). Schriftliche Arbeiten im Studium. Ein Leitfaden zur Abfassung wissenschaftlicher Texte für Psychologen. Stuttgart: Kohlhammer.
- Hoffmann, Klaus (1983). Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten für Pädagogen. Düsseldorf.
- Hoppe, Uwe & Kuhl, Jochen (1996). Diplomarbeiten schreiben mit PC. Text, Grafik und Recherche mit Windows, Word und WWW. München. Vahlen.
- Kirckhoff, Mogens (1998). Mind mapping. Einführung in eine kreative Arbeitsmethode. Offenbach: GABAL.
- Krämer, Walter (1995). Wie schreibe ich eine Seminar-, Examens- und Diplomarbeit. Eine Anleitung zum wissenschaftlichen Arbeiten für Studierende aller Facher an Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien. Stuttgart: Fischer.
- Kruse, Otto (1995). Keine Angst vor dem leeren Blatt. Ohne Schreibblockaden durchs Studium. Frankfurt: Campus.
- Mocker, Ute, Mocker, Helmut & Werner, Matthias (1990). Computergestützte Arbeitstechniken für Geistes- und Sozialwissenschaftler. Bonn: Addison-Wesley.
- Pabst-Weinschenk, Marita (1999). Reden im Studium. Ein Trainingsprogramm. Frankfurt am Main: Cornelsen.
- Peterßen, Wilhelm H. (1991). Wissenschaftliche(s) Arbeiten. Eine Einführung für Schüler und Studenten. München: Ehrenwirth.
- Poenicke, Klaus (1988). Duden - Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten? Ein Leitfaden vom 1. Studiensemester bis zur Promotion. Mannheim: Duden-Verlag.
- Presler, G. & Döhmann, J. (2004). Referate schreiben – Referate halten. Ein Ratgeber. München: Fink.
- Seifert, Josef W. (2004). Visualisieren, Präsentieren, Moderieren. 21., erw. Aufl. Offenbach: GABAL.
- Sesink, Werner (1994). Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten ohne und mit PC. 2. Aufl.. München: Oldenbourg.
- Presler, Gerd & Döhmann, Jürgen (2004). Referate schreiben - Referate halten. Ein Ratgeber. München: Fink.
- Stary, Joachim (1997). Visualisieren. Ein Studien- und Praxisbuch. Berlin: Cornelsen Scriptor.
- Stary, Joachim & Kretschmer, Horst (1994). Umgang mit wissenschaftlicher Literatur. Eine Arbeitshilfe für das sozial- und geisteswissenschaftliche Studium. Frankfurt: Scriptor.
- Theisen, Manuel R. (1990). Wissenschaftliches Arbeiten. Technik - Methodik - Form. München: Vahlen.
- Trimmel, Michael (1994). Wissenschaftliches Arbeiten in der Psychologie. Leitfaden und Grundlagen zum Planen, Durchführen und Verfassen von Seminararbeiten, Diplomarbeiten und Dissertationen sowie zum empirisch-wissenschaftlichen Arbeiten in den Sozial- und Humanwissenschaften. Wien: WUV-Universitätsverlag.
- VomScheidt, Jürgen (1994). Kreatives Schreiben. Texte zu sich selbst und zu anderen. Frankfurt am Main: Fischer.
- Walter, Klaus-Dieter (1997). Professionelle Präsentation. Vorbereitung, Strukturierung, Durchführung. München: Knaur.
- Werder, Lutz von (1992). Kreatives Schreiben von Diplom- und Doktorarbeiten. Berlin: Schibri.
- Werder, Lutz von (1995). Lehrbuch des wissenschaftlichen Schreibens. Berlin: Schibri.
- Werder, Lutz von (1995). Rhetorik des wissenschaftlichen Redens und Schreibens. Berlin: Schibri.
- Will, Hermann (2000). Mini-Handbuch Vortrag und Präsentation. Weinheim und Basel: Beltz.
Einführung
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Während eines Studiums werden StudentInnen sowohl passiv (rezeptiv) als auch aktiv (produktiv) mit verschiedenen Formen von wissenschaftlichen Präsentationen konfrontiert. Für deren Gestaltung gibt es zwar keine wissenschaftsübergreifenden verbindlichen Richtlinien, aber unter didaktischen und pädagogisch-psychologischen Gesichtspunkten lassen sich zumindest einige Regeln aufstellen, die vor allen Detailfragen der Gestaltung wissenschaftlicher Präsentationen stehen. Die gewählte Präsentationsform sollte daher immer angemessen sein
- den Lehr- bzw. Lernzielen
- den Adressaten
- dem Inhalt (Stoff),
- den räumlichen und zeitlichen Möglichkeiten und
- den individuellen Fähigkeiten.
Präsentationen im Rahmen eines Studiums stehen in engem Zusammenhang mit den verschiedensten Formen wissenschaftlichen Arbeitens, wobei vor allem die Gestaltung wissenschaftlicher Manuskripte an bestimmte Regeln gebunden ist, die im Detail zwar durchaus schwanken mögen und nicht immer auf Punkt und Beistrich genau festgelegt sind, insgesamt jedoch so weit übereinstimmen, wie sie ein verlässliches Kriterium für die "Wissenschaftlichkeit" einer Arbeit bilden. Solche Regeln haben sich im Laufe der Zeit als zweckmäßig herausgestellt, sodass deren Befolgung ebenso nützlich wie notwendig ist, da sich in ihnen die Erfahrungen von Generationen wissenschaftlich Arbeitender kristallisieren.
Der Studierende wird durch sie jedoch nicht in seiner Bewegungsfreiheit eingeengt, sondern er wird durch ihr quasi-automatisches Befolgen entlastet von ständigen Entscheidungen und damit verbundenem Suchen nach Begründungen für sein arbeitstechnisches Vorgehen. Letzten Endes erleichtert die Notwendigkeit einer genau vorgegebenen formalen Fassung die inhaltlich klare Strukturierung eines einzelnen Gedankenganges wie auch einer umfangreichen Arbeit (vgl. Hoffmann 1983, S. 6).
Präsentieren ist ein wesentlicher Aspekt wissenschaftlichen Arbeitens, sodass es schon zu Beginn eines Studiums wichtig ist, sich mit den Grundlagen vertraut zu machen. In diesen hier versammelten Seiten wird ein erster Überblick über die üblichen Formen wissenschaftlichen Arbeitens gegeben. Für ein erfolgreiches Studieren ist es unausweichlich, sich nicht erst bei der Erstellung einer Diplomarbeitdamit damit zu beschäftigen.
Jede der Präsentationsformen hat eine spezifische Funktion und eine ihr entsprechende Struktur. Diese ist mehr (Dissertation) oder weniger (Thesenpapier) formal festgelegt, und es gibt daher mehr oder weniger strenge formale Regeln innerhalb der jeweiligen scientific community.
Allen wissenschaftlichen Präsentationsformen gemeinsam ist, dass sie sorgfältig vorbereitet werden müssen. Im Rahmen eines Studiums werden die Seminararbeit bzw. das Referat im Zusammenhang mit einem Vortrag die häufigsten Präsentationsformen darstellen, zu denen hier detaillierte Hinweise bzw. Checklisten für ihre Vorbereitung gegeben werden.
Man sollte sich aber bei der individuellen Gestaltung von diversen Ratgebern und Leitfäden nicht in der Kreativität einengen lassen, sondern sich immer eigene Gedanken machen und bedenken, dass in vielen Fällen diese Techniken in Mischformen auftreten. Es kommt nicht so sehr darauf an, mit Ihrer Präsentation zu glänzen, vielmehr sollten didaktische und pädagogisch-psychologische Überlegungen im Vordergrund stehen. Auch im Hinblick auf den Medieneinsatz gilt: Weniger ist in der Regel mehr!
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