[werner.stangl]s arbeitsblätter 

Quellennachweise

Quellenangaben sind keineswegs nur eine rein formale Besonderheit des Wissenschaftssystems, sondern das Zitieren erfüllt eine ganze Reihe von Aufgaben, von denen nicht zuletzt auch das Funktionieren und Weiterentwickeln des Systems Wissenschaft selbst abhängt. Quellenangaben

Als Grundregel für alle Zitierweisen gilt, dass die Quelle auf Grund der Angaben identifizierbar ist. Die für eine Arbeit verwendeten Quellen (und nur diese!) führen man dann unter Angabe sämtlicher relevanter Informationen im Literaturverzeichnis an. Quellennachweise haben also letzlich den Sinn, dem Leser einer wissenschaftlichen Arbeit die Möglichkeit zu geben, die zitierte Literatur im Original zu finden. Gerade für studentische Arbeiten sollte klar sein, dass Zitate in der Arbeit tatsächlich immer eine Funktion erfüllen sollten und nicht nur um ihrer selbst willen eingesetzt werden. Siehe dazu den pointierten Text von Volker Ladenthin: "Die Arbeit an der Attrappe".

Die hier empfohlenen Zitierregeln folgen dem Standard der American Psychological Association (APA-Style 2003), der weit über psychologische und sozialwissenschaftliche Literatur hinweg etabliert ist. Die hier vorgeschlagenen Richtlinien sind nach unserer Erfahrung auch die einfachsten und werden heute von vielen WissenschaftlerInnen in den Sozialwissenschaften verwendet. Die Literatur ist sowohl im Text als auch in einem am Ende der Arbeit befindlichen Literaturverzeichnis zu belegen. Das gilt für traditionelle Quellen und für verwendete Informationen aus dem internet, die im wissenschaftlichen Bereich von zunehmender Bedeutung sind.

TIPP: Grundlage für eine möglichst unkomplizierte Handhabung dieser "wissenschaftlichen Pflichtübung" ist eine gut organisierte Verwaltung der Literatur.

Vorbemerkung

In jeder wissenschaftlichen Arbeit werden alle fremden Inhalte - ob wörtlich (direkt) oder nicht-wörtlich (indirekt) übernommen - im Text mit einem kurzen Hinweis gekennzeichnet, durch den LeserInnen die ausführliche Literaturangabe im Literaturverzeichnis finden kann. Hieraus ergibt sich, dass jede Angabe im Text auf eine Angabe im Literaturverzeichnis hinweist und jede Angabe im Literaturverzeichnis die Erläuterung eines Kurzhinweises im Text ist. Wenn sich eine Aussage im Text auf mehrere Werke bezieht, so erscheinen die Angaben für diese Werke gemeinsam in einem Klammerausdruck. Sie werden alphabetisch nach den Nachnamen der Erstautoren gereiht und mit Semikolon getrennt. Liegen mehrere Werke derselben Autoren vor, so werden diese Autoren nur einmal angeführt, gefolgt von den Jahresangaben ihrer Werke, mit Beistrichen getrennt.

Zu beachten ist, dass zwar bei globalen Aussagen die Angabe von Autor und Erscheinungsjahr genügt, genauere Aussagen hingegen auch bei nicht-wörtlicher Zitierung mit der Seite, auf der die Aussage zu finden ist, zu belegen sind. Zahlenangaben (z. B. Korrelationen, Prozentsätze etc.) sind als genaue Aussagen zu verstehen (d.h. genaue Seitenangaben werden empfohlen). Umfasst das wörtliche Zitat mehr als 40 Worte, so wird es als eigener, eingerückter, Absatz ohne Anführungszeichen gestaltet. Wörtlichen Zitate müssen in der Originalsprache wiedergegeben werden, die Übersetzung des Zitats als Fußnote beigefügt werden.

Unter Sekundärzitaten versteht man das Zitieren von Arbeiten, die man selbst nicht gelesen hat, die man aber anhand der Zitierung von jemand anderen anführt. Sekundärzitate sollten nach Möglichkeit vermieden werden, da der zitierende Autor den Originaltext aus seiner Sicht und zumeist in spezifischer Auswahl wiedergibt. Durch mehrfaches "Sekundär-Zitieren" kann es zu großen inhaltlichen Verzerrungen kommen ("Stille-Post-Phänomen"). Autoren, die aufgrund der Angaben anderer Werke zitiert werden, scheinen im Literaturverzeichnis nicht auf, sondern nur das gelesene Werk wird zitiert.

Jedes Zitat muss drei Forderungen genügen:

  • Es muss unmittelbar sein, d.h., der Verfasser muss den Text selbst vor Augen gehabt haben. Wenn man trotz aller Anstrengungen den originalen Text nicht beschaffen konnte und so die Zitate nicht überprüfen konnte, muss man zur Quellenangabe den Zusatz hinzufügen: "zitiert nach: ..." Das geschieht in erster Linie bei Sekundärliteratur. Bei Primärliteratur müssen stts zuverlässige Ausgaben benützt werden, also keine Kopien.
  • Es muss genau sein: Buchstäblich genau, und der Sinn darf durch die Lösung aus der Zusammenhang nicht entstellt sein. Erhaltung der alten Schreibweise, sogar inhaltliche und orthographische Fehler müssen übernommen werden. Durch ein hinzugesetztes [!] oder [sic!] kann man anzeigen, dass der Fehler nicht beim Abschreiben unterlaufen ist. Erlaubte Änderungen müssen auch erkennbar sein. Man darf hervorheben, unterstreichen, sperren, halbfett und kursiv setzen lassen, aber (spätestens) bei der Quellenangabe muss vermerkt werden: "Hervorgehoben vom Verfasser". Auch auf Weglassungen muss man hinweisen durch die Einfügung von drei Punkten, üblich in eckigen Klammern. Bei umfangreicheren Auslassungen ist es besser das Zitat zu schließen und einen überleitenden Zwischentext einzufügen. Ein Einschub in den Text wird dabei in eckige Klammern gesetzt.
  • Es muss zweckentsprechend sein, d.h., es darf weder länger noch kürzer sein als es nötig wäre. Der Zusammenhang muss mit eigenen Worten erläutert werden. Es ist wichtig, dass Zitate immer eine Vorbereitung bzw. eine Auswertung haben. Also niemals zitieren um des Zitieren willens!

Längere Zitate hebt man üblicherweise vom übrigen Text ab, indem man sie um 3 bis 5 Leeranschläge einrückt. Der Beginn des Zitats wird um 3 Leeranschläge mehr eingerückt, wenn es sich um den Beginn eines Absatzes handelt. Das Zitat selbst wird mit engem Zeilenabstand geschrieben und durch größeren Zeilenabstand vom vorhergehenden und folgenden Text getrennt. Die abgehobene Zitate brauchen daher nicht mehr in Anführungszeichen gesetzt zu werden. Kürzere Zitate werden durch doppelte Anführungszeichen getrennt. Zitate innerhalb von Zitaten werden mit einfachen Anführungszeichen versehen.

 

Hinweis: Diese Darstellung richtet sich in erster Linie an StudentInnen der Übungen und Seminare des Autors dieser Arbeitsblätter, sodass zu beachten ist, dass bei anderen LehrveranstaltungsleiterInnen davon abweichende formale Richtlinien gelten können.

Traditionelle Quellen

Literaturangaben im Text

Alle aus der Literatur wörtlich oder sinngemäss übernommenen Aussagen müssen im Text belegt werden. Wörtlich übernommene Stellen - auch wenn sie kurz sind - müssen durch Anführungszeichen versehen sein. Der Beleg des Zitates erfolgt unmittelbar an der übernommenen Stelle (meist am Ende in Klammern) und muss enthalten:

Nachname(n) des Autors (der Autoren) (die ersten Autoren mitBeistrichen getrennt, zwischen letztem und vorletztem "&") - Beistrich

Erscheinungsjahr des betreffenden Werkes - Beistrich

Seitenangabe ("S.") des Zitates (eventuell "f" oder "ff" für die folgende(n) Seite(n))

B e i s p i e l e :

Wörtliches Zitat

..."Social psychologists, however, contend that people are less consistent than Isocrates or Rousseau might think" (Walster, Walster & Berscheid, 1978, S. 211)....

Sinngemäßes Zitat ... Auch andere Autoren sind der Meinung, dass im Bereich der experimentellen Forschung auf Tierversuche nicht verzichtet werden kann (vgl. Foppa, 1968a, S. 14) …

Persönliche Anmerkung: Leider hat sich eingebürgert, bei indirekten Zitaten immer "vgl." zu schreiben, auch wenn in diesen nur belegt aber überhaupt nicht verglichen wird. Es wäre wesentlich treffender ein "s." oder besser "siehe auch" zu verwenden.

Sekundärzitat
Sekundärzitate müssen - falls überhaupt notwendig - als solche kenntlich gemacht werden (Pawlow zit. nach Foppa, 1968b, S. 27). Im Beispiel zitiert Foppa in seinem Buch eine Quelle von Pawlow, die nun Sie wiederum eben nach Foppa zitieren.

Angaben im Literaturverzeichnis

Im Literaturverzeichnis sind alle verwendeten Materialien nach Autorennamen alphabetisch geordnet anzuführen. Generell gilt dabei folgendes Schema:

Nachname(n) des Autors (der Autoren) - Beistrich

Vorname(n) des Autors (der Autoren) abgekürzt (mit Punkt) oder ausgeschrieben

Erscheinungsjahr des betreffenden Werkes in Klammern - Punkt (bei mehreren Werken desselben Autors im selben Jahr mit "a", "b", "c" unterscheiden)

Titel der Arbeit (vollständig, mit Untertitel) - Punkt

Quelle

B e i s p i e l e :

  • bei Monographien: Erscheinungsort - Doppelpunkt - Verlag.
  • bei Sammelwerken: "In" Autor(en) Vorname abgekürzt Nachname - "(Hrsg.)" - Beistrich - Titel - "S." Seitenangabe in Klammern mit Bindestrich verbunden - Punkt - Erscheinungsort - Doppelpunkt - Verlag.
  • bei Zeitschriften: Name der Zeitschrift - Beistrich - Jahrgang -Beistrich - Seitenangaben in der Zeitschrift (mit Bindestrich verbunden)
  • bei Forschungsberichten: Ort der Forschungsinstitution - Doppelpunkt - Institution.

Monographien
Stangl, W. (1989). Das neue Paradigma der Psychologie. Die Psychologie im Diskurs des radikalen Konstruktivismus. Braunschweig: Vieweg.
Haushahn, H. (1996). Jugendalkoholismus. Frankfurt am Main: Peter Lang GmbH.
Naudascher, B. (1977). Die Gleichaltrigen als Erzieher: Fakten – Theorien – Konsequenzen –  zur Peer-Group-Forschung. Bad Heilbrunn, Obb.: Klinkhardt.
Weinacht, P.-L. (1994). Wege aus der Parteienverdrossenheit. Würzburg: Ergon Verlag.
Hehlmann, W. (1971). Wörterbuch der Pädagogik. Stuttgart: Alfred Kröner.
Götz, K. & Häfner, P. (1992). Didaktische Organisation von Lehr- und Lernprozessen. Weinheim: Deutscher Studienverlag.
Fuchs-Heinritz, W., Lautmann, R., Rammstedt, O. & Wienold, H. (1994). Lexikon der Soziologie. Opladen: Westdeutscher Verlag.

Beiträge in Sammelwerken (auch Handbücher, Lexika)
Stangl, W. (1984). Was den Lehrer in der Schule erwartet. Anmerkungen zum Berufsbild des Lehrers und zu einer verbesserten Aus- und Weiterbildung. In F. Eder & G. Khinast (Hrsg.), Lehrerfortbildung. Konzepte und Analysen (S. 138-155). Linz: Trauner.
Dannigkeit, N., Köster, G. & Tuschen-Caffier, B. (2002). Prävention von Essstörungen – Ein Trainingsprogramm für Schulen. In B. Röhrle (Hrsg.), Prävention und Gesundheitsförderung Bd. II. Fortschritte der Gemeindepsychologie und Gesundheitsförderung (S. 123-152). Tübingen: dgvt-Verlag.
Oerter, R. & Dreher, E. (2002). Jugendalter. In R. Oerter & L. Montada (Hrsg.), Entwicklungspsychologie (S. 258-318). Weinheim: Beltz.
Hofstätter, P. R. (1957). Konflikt. In H. Häcker & K. H. Stapf (Hrsg.), Dorsch Psychologisches Wörterbuch (S. 450). Bern: Huber.

Zeitschriften
Sageder, J. (1985). Zur Beurteilung von Lehrerverhalten in Unterrichtssituationen. Erziehung und Unterricht, 35, 368-375.
Preuss-Lausitz, U. (2005). Anforderungen an eine jungenfreundliche Schule. Ein Vorschlag zur Überwindung ihrer Benachteiligung. Die Deutsche Schule, 97, 222-235.

Forschungsbericht
Seifert, K.-H., Bergmann, C. & Eder, F. (1984). Struktur, Entwicklung und Bedingungen der Berufs- und Studienwahlreife von Gymnasiasten. Forschungsbericht. Linz: Institut für Pädagogik und Psychologie.

Für englischsprachige Werke können bei Quellenangaben im Text und im Literaturverzeichnis folgende Abkürzungen verwendet werden:
ed. (edition); 2nd ed. (second edition); Ed. (Editor); Eds. (Editors), p. (Page); pp. (pages); Vol. (Volume); Vols. (Volumes).

Zitieren von Faksimiles

Als Faksimile bezeichnet man eine originalgetreue Kopie bzw. Reproduktion einer textlichen oder bildlichen Vorlage, das dem Original sowohl in Größe, als auch Farbe und meist auch Erhaltungszustand entspricht (oft in Form einer fotografischen Reproduktion). Man verwendet diese Bezeichnung aber auch für elektronischen Abbildungen von Dokumenten, die in Dokumentenmanagement- oder Archiven eingescannt worden sind. Eine Abbildung des reinen Textes im nicht originalgetreuen Layout bezeichnet man hingegen als Nachdruck. Solche Kopien von Büchern können wie Originale zitiert werden, im Literaturverzeichnis sollte jedoch bei der Quellenangabe ein Hinweis angebracht werden, dass man nicht das Original sondern ein Faksimile - mit näherer Bezeichnung der Faksimile-Quelle - verwendet hat. Eine im Studium häufig genutzte Quelle ist die Google Büchersuche (Erweiterte Googl Büchersuche), hier empfiehlt sich im Anschluss an die Quellenangabe der Hinweis in Klammer (Faksimile http://books.google.com/)

B e i s p i e l

Behnke, J. & Behnke, N. (2006). Grundlagen der statistischen Datenanalyse. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften (Faksimile http://books.google.com/).

Zitieren von elektronischen Büchern und Quellen (DOI)

Der Digital Object Identifier, sinngemäß übersetzbar als "Bezeichner für digitale Objekte“, ist ein eindeutiger und dauerhafter Identifikator für digitale Objekte, und wird vor allem für Online-Artikel von wissenschaftlichen Fachzeitschriften verwendet. Das DOI-System ist vereinfacht ausgedrückt mit ISBN und ISSNvergleichbar, geht jedoch durch seine integrierte Lokalisierungsfunktion darüber hinaus. DOI ist ein System für Quellenangaben, das ein Objekt selbst identifiziert und nicht wie der URL bzw. URI den Ort oder die Ressource, unter der es im Augenblick abgelegt ist. Um den Zugriff auf identifizierte Objekte zu ermöglichen, stellt die International DOI Foundation (IDF) ein System zur Verfügung, das dem DOI den (oder die) aktuellen Standort(e) des Dokuments zuordnet, d. h. es kann über den DOI jedem digitalen Objekt ein URI zugeordnet werden. Wenn sich der Standort (also der URI) eines digitalen Objektes ändert (z. B. weil der Inhalte-Anbieter seinen Server umstrukturiert), so hat dies keinen Einfluss auf den DOI, es muss lediglich die Zuordnung in der DOI-Datenbank aktualisiert werden. Bei der Adressierung eines Dokuments über den DOI erfolgt eine Weiterleitung zu der URI, unter der das Objekt aktuell verfügbar ist, oder, wenn das Objekt an mehreren Orten abgelegt ist, zu einer Übersicht der zugehörigen URIs.

Beispiele:

Einstein, Albert (1905). Eine neue Bestimmung der Moleküldimensionen. Bern: Wyss.
doi: http://dx.doi.org/10.3929/ethz-a-000565688 (12-11-11)
Reber, Thomas P., Luechinger, Roger, Boesiger, Peter & Henke, Katharina (2012). Unconscious Relational Inference Recruits the Hippocampus. Journal of Neuroscience, 2. Mai 2012, doi:10.1523/JNEUROSCI.5639-11.2012.
Yoo, Julie J., Hinds, Oliver, Ofen, Noa Thompson, Todd W.,Whitfield-Gabrieli, Susan Triantafyllou, Christina, Gabrieli, & John D.E. (2011). When the brain is prepared to learn: Enhancing human learning using real-time fMRI. NeuroImage. doi: 10.1016/j.neuroimage.2011.07.063

 

Zitieren von Quellen aus dem Internet

Zitieren von WWW und ftp

Für diese gibt es noch keine allgemein gebräuchlichen Richtlinien. Im Text werden Sie wie traditionelle Quellen zitiert, allerdings muss eine Seitenangabe aus technischen Gründen entfallen. Die von manchen verwendete absatzweise Nummerierung kann nicht wirklich überzeugen. Im Literaturverzeichnis wird in Analogie zu traditionellen Quellen für WWW und ftp - die wohl am häufigsten genutzten Quellen - folgende Form vorgeschlagen:

Nachname(n) des Autors (der Autoren) in Blockschrift - Beistrich

Vorname(n) des Autors (der Autoren) abgekürzt

Erscheinungsjahr des betreffenden Werkes in Klammern - Punkt (bei mehreren Werken desselben Autors im selben Jahr mit "a", "b", "c" unterscheiden)

Titel der Arbeit (vollständig, mit Untertitel) - Punkt

Text: "Online im internet:" (kann m.E. in net-Publikationen entfallen) oder "WWW"

Quellenart (=URL): (bei net-Publikationen als link)

Datum des Abrufs in Klammern (Kurzform) - Punkt

B e i s p i e l e :

Döring, N. (1996). Lernen und Lehren im Netz.
WWW: http://www.cs.tu-berlin.de/~doering/lernen.htm (97-02-03)

Dummer-Smoch, L. (2002). Legasthenie – kurz gefasst für Eltern und Lehrer.
Online im Internet: http://www.ditt-online.org/German/Dummer-Smoch.htm (05-04-13).

Ohne Autor (2005). Clique. WWW: http://de.wikipedia.org/wiki/Clique (05-04-13).

Stangl, W. (2005). Die konstruktivistischen Lerntheorien. [werner werner stangl]s arbeitsblätter.
WWW: https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/LERNEN/LerntheorienKonstruktive.shtml (05-12-15)

Stangl, W. (2011). Störungen der Aufmerksamkeit - "Konzentrationsstörungen". [werner stangl]s arbeitsblätter.
WWW: https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/GEDAECHTNIS/Aufmerksamkeitsstoerungen.shtml (11-04-28)

Noring, J. E. (1994). Omnimedia. A Writer Supportive Electronic Publishing Service.
Online in internet: ftp: ftp://ftp.netcom.com/pub/Om/OmniMedia/books/publish/infodoc.txt (95-02-07).

Bleuel, J. (1996). Zitieren von Quellen im Internet.
WWW: http://ourworld.compuserve.com/homepages/jbleuel/ip- zit.htm (97-03-21).
http://www.bleuel.com/index.htm?dl=http://www.bleuel.com/ip-zit.htm (11-03-07)

In der zuletzt zitierten Arbeit findet sich ein detaillierter Überblick auch über die anderen internet-Quellen wie E-Mail, Mailing Listen, Usenet News, Telnet, Gopher und WAIS. Für wissenschaftliche psychologische Arbeiten gibt es vorläufige Richtlinien der APA:


Zitation von e-Mail und mailinglists

Hier sind die Quellen häufig schwer fixierbar bzw. rekonstruierbar. Solche Angaben sind vergleichbar persönlichen Mitteilungen in traditionellen Publikationen. Es wird auch empfohlen, bei solchen Zitaten mit den AutorInnen Kontakt aufzunehmen.

Bei Zitation im Text empfiehlt sich ebenfalls die Angabe von AutorIn und Jahreszahl, eventuell ergänzend im Text ein kurzer Hinweis auf die Art der Quelle, also etwa: "Nach persönlicher Mitteilung von Stahlmann (1998) ..." oder "Wie Gralki (1998) es in seiner Wortmeldung in einer mailinglist formulierte, ...".

Für das Literaturverzeichnis wird in Anlehnung an Jens Bleuel (1996) vorgeschlagen, e-mails und Beiträge zu mailinglists wie traditionelle Quellen zu behandeln, wobei der Absender der mail als AutorIn und das subject als Titel zu betrachten sind. Anstelle des Erscheinungsortes/Verlags oder der WWW-Adresse die e-mail-Adresse bzw. die mailinglist-Adresse mit dem Datum in Klammern:

B e i s p i e l e :

  • Land, T. [a.k.a Beads] (1996, November 25). Web Extension to American Psychological Association Style (WEAPAS) (Rev. 1.4) [WWW document]. URL http://www.beadsland.com/weapas/
    Gespiegelt auf unserem server: Richtlinien der APA (97-04-29).
  • Schwarz, K. (o.J.): Articles about How to Cite Internet Documents.
    WWW: http://www.swix.ch/clan/ks/CPSP22.htm (97-04-29).
  • Bleuel, Jens (1995). Beispiel für eine E-Mail.
    e-mail: bleuel@pobox.com (95-01-03).
  • Geser, G. (1998). Re: Buchprojekt *Online Unterrichten*.
    e-mail: Guntram.Geser@dir.fh-sbg.ac.at (95-01-19).
  • Stahlmann, G. (1998). Spiegelung Ihrer Abhandlung auf unserem Server.
    e-mail: G.Stahlmann@fhfddvz1.rz.fh-fulda.de (98-01-29).
  • Stangl, W. (1998). Umzug der mailinglist.
    mailinglist: paedpsychezine@coollist.com (98-01-30).
  • Gralki, O. (1998). Re: AW: AW: AW: Evaluation und Konsequenzen?
    mailinglist: forum-evaluation@uni-koeln.de (98-01-22).

Eine umfangreiche Zusammenstellung von Quellen zum Zitieren von internet-Dokumenten - insbesondere fremdsprachigen pages - findet sich auf den Seiten Zitieren von Internetquellen.

Wer es ganz genau machen will, kann sich am International Standard ISO 690-2: (Information and documentation - Bibliographic references - Part 2: Electronic documents or parts thereof) orientieren: http://www.nlc-bnc.ca/iso/tc46sc9/standard/690-2e.htm

Zitieren von Interviews

Man kann Interviews als ganz normale Quelle betrachten und den Gesprächspartner (evtl. mit Funktionsbezeichnung und Angabe des Unternehmens, der Berufstätigkeit) wie einen normalen Autor zitieren plus Datum und gegebenenfalls den Ort des Gesprächs wiedergeben:

  • Welser, Maria (2009). Persönliches Interview, geführt vom Verfasser. Linz, 14. Mai 2009.
  • Schneider, Carola (2009). Persönliches Interview, geführt vom Verfasser. Linz, 1. April 2009.
  • Mayer, Otto (2008). Gesprächsnotiz basierend auf einem Telefonat, geführt vom Verfasser. Linz, 20. August 2008.
  • Mittelmann, A. (2009). Interview geführt von den Autorinnen. Linz, 15. April 2009.

Im Beleg dann:

  • (Walser 2009)
  • (Schneider, 2009)
  • (Mayer, 2008)
  • (Mittelmann, 2009)

Manchmal kann es für das Lesen nützlich sein, wenn man Ausschnitte aus sehr viele Interviews im Text zitiert, etwa wenn man Jugendliche befragt hat, einfach ein Verzeichnis der Befragten im Anhang vor den Protokollen zu machen und im Beleg ein Kürzel, das etwas über die Person aussagt, zu verwenden, also z.B. Sonja (14 J., AHS) oder Roswitha (17 J., Schlosserlehrling).

Siehe auch Quellennachweise - Praktische Hinweise

Quellen

APA-Style (2003). APA-Style.org.
WWW: http://www.apastyle.org/index.htm (03-08-09)
http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/INTERNET/ARBEITSBLAETTERORD/LITERATURORD/Zitation.html (06-01-01)
Petershofer, Bettina & Sallaberger, Susanne (2005). Die Zitierung im Text.
WWW: http://www.univie.ac.at/Psychologie/entw/zitieren.pdf (05-05-05)
Digital Object Identifier. Wikipedia.

WWW: http://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Object_Identifier (12-11-11)



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