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Die Wissenschaft Psychologie

Wenn man von der durchaus nicht trivialen Begriffsbestimmung der Psychologie absieht, dass diese dadurch definiert sei, was PsychologInnen eben so tun, versteht man allgemein darunter jene Wissenschaft, die sich mit dem Erleben und Verhalten von Lebewesen, insbesondere von Menschen, beschäftigt. Vom "Alltag" psychologischer Tätigkeit - und zwar nicht nur vom wissenschaftlichen sondern auch praktischen psychologischen Handeln - ausgehend kann man vier zentrale Tätigkeitsfelder unterscheiden: Beschreiben, Erklären, Vorhersagen und Verändern.

Lexikon zur Psychologie

Classics in the History of Psychology

einführung in die psychologie Videos: Einführung in die Psychologie

Psychologie ist die Wissenschaft vom geistigen Leben
William James

Aus dem Nachdenken und Spekulieren über die Natur des Menschen, seine Erkenntnisfähigkeit, seine Gefühle und die Beweggründe seines Handelns entwickelte sich die moderne Psychologie mit ihren heute vorwiegend naturwissenschaftlich geprägten Methoden. Die Psychologie hat eine lange Vergangenheit, aber nur eine kurze Geschichte, schrieb schon 1908 der Gedächtnisforscher Hermann Ebbinghaus, denn seit Jahrtausenden beschäftigen sich die Menschen mit den Geheimnissen der Seele, weshalb die Wurzeln der Psychologie weit in die vorchristliche Zeit hinabreichen. Wissenschaftlich im Sinne empirischer,d.h. methodisch überprüfbarer Forschung, wird Psychologie jedoch erst seit dem 19. Jahrhundert betrieben, also seit jener Zeit, in der sich die Naturwissenschaften zu emanzipieren begannen und gegenüber den Geisteswissenschaften und Religion die Deutungshoheit über Mensch und Welt beanspruchten. Was vorher in die Zuständigkeit von Dichtern und Philosophen gefallen war, wurde nun zum Arbeitsfeld für Biologen, Physiker, Chemiker und Mediziner. Die Psychologie hat sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts immer mehr zu einer akademischen Disziplin mit zahlreichen Schulen, wissenschaftlichen Ansätzen und Theorien entwickelt, wobei vor allem William James - einer der Pioniere der psychologischen Forschunr, übrigens daneben auch Maler, Mediziner und Philosoph - eine Schlüsselrolle bei der Etablierung der Psychologie als wissenschaftliche Disziplin inne hatte. Er begründete den psychologischen Pragmatismus ebenso wie die Religionspsychologie, studierte unter anderem schon paranormale Phänomene und ahnte in seiner wissenschaftlichen Orientierung den nüchternen Behaviorismus voraus. Mit dem Begriff Bewusstseinsstroms etwa betonte er anschaulich die Prozesshaftigkeit der psychischen Bewusstseinsphänomene und des psychischen Geschehens.

Die noch junge Wissenschaft der Psychologie verstand sich zunächst zwar selbst überwiegend als naturwissenschaftlicher Forschungszweig der Philosophie, was auch darin sichtbar wird, dass sie an den Universitäten trotz ihrer experimentellen Methoden ein Teil der philosophischen Fakultäten blieb. Daneben besteht aber bis heute eine zweite, geisteswissenschaftlich orientierte Psychologie, die sich am Verstehen statt am naturwissenschaftlichen Experiment orientierte. Dieser doppelte methodische Ansatze prägt die Psychologie bis heute und rührt vermutlich daher, dass ihre eigenständige Entwicklung genau in jener Epoche begann, in der sich Geistes- und Naturwissenschaften voneinander trennten. Innerhalb der Psychologie kommt es dabei immer wieder zu Phasen interessanter innerwissenschaftlichen Dispute, etwa im Zusammenhang mit der Psychoanalyse. Während sich die Psychoanalyse entfaltete, erforschten andere die Wahrnehmung und das Verhalten, das menschliche Lernen, die Intelligenz, die Kommunikation und vieles mehr. In der praktischen Anwendung fanden die verschiedenen Themen dann nicht selten wieder eklektisch zusammen und stießen auf diese Weise neue Forschungen an. Dieser Zustand prägt auch das aktuelle Bild der Psychologie. Sie ist heute eine äußerst differenzierte Wissenschaft mit einer hochentwickelten, teilweise völlig eigenständigen Fachsprache, geworden. Die gegenwärtige Psychologie ist sowohl in ihrer Grundlagenforschung als auch in ihren Anwendungsfeldern fachübergreifend orientiert, daher bedient sie sich auch zahlreicher Begriffe aus biologisch-medizinischen und sozialwissenschaftlichen Nachbargebieten.

Historisches: Für folgenschwere Verwirrungen sorgte in der Antike die Königstochter Psyche (vom griechischen Verb psychein für hauchen, atmen, leben), denn sie war so unwiderstehlich schön, dass sie Aphrodite, die Göttin der Liebe und der Schönheit, ausstach und ihr Aufmerksamkeit und Verehrung entzog, sodass die Göttin ihrem Sohn Eros auftrug, Psyche zu demütigen. Eros verliebte sich aber in die schöne Prinzessin, woraus sich eine Geschichte voller Prüfungen und Versuchungen entwickelte, die in den "Metamorphosen" nachzulesen ist. Erst nach vielen Komplikationen heiratet Psyche Eros und erlangt so Unsterblichkeit und gebar die Tochter Voluptas (Vergnügen, Lust, Genuss). Der Dualismus Körper und Geist setzt schon im antiken Griechenland ein, spätestens bei Platons These der menschlichen Seele als Abbild der kosmischen Seele, die unabhängig vom Körper ist, und bildet ein Leitmotiv der abendländischen Geschichte bis Descartes und der Naturphilosophie der Romantik. Dieser Dualismus findet sich auch bei Thomas von Aquin und seiner Zwei-Seelen-Lehre, in der er eine angeborene Seele, die sich der Mensch mit Tieren und Pflanzen teilt, und eine göttliche, die ihm mit der Taufe eingehaucht wird, unterscheidet. In diesem religiösen und spirituellen Diskurs überlebte der Seelenbegriff lange und blieb aber auch im Alltagsverständnis und in den Wissenschaften gegenwärtig. Als sich die professionelle Psychologie im 19. Jahrhundert herausbildete, hantierte sie teilweise durchaus noch mit dem Seelenbegriff, obwohl die Definitionen bzw. Grenzen zu Geist, Bewusstsein, oder Innenleben immer mehr verschwammen.

Psychologie im Bewusstsein der Menschen: Nach Ansicht von Peter Kanning ist das Ansehen der Psychologie in der Bevölkerung ist gut, wie er in einer online-Umfrage feststellte, allerdings ist insgesamt betrachtet im Bereich des positiven Images noch viel Spielraum nach oben. Betrachtet man die Ergebnisse aus der Perspektive der drei großen Anwendungsdisziplinen der Psychologie, so zeigte sich, dass die Berufsfelder der Klinischen Psychologie mit großem Abstand die Bekanntesten waren, gefolgt von der pädagogischen Psychologie. Obwohl die Berufsgruppe der Arbeits- Organisations- und Wirtschaftspsychologen inzwischen quantitativ weitaus größer sein dürfte als die der pädagogischen Psychologie, lagen die Werte hier nur im mittleren Bereich der Bekanntheitsskala. Je jünger die Umfrageteilnehmer waren, desto stärker stimmten sie den positiven und desto schwächer den negativen Charakterisierungen der Psychologie zu, und erst mit zunehmendem Alter steigt allerdings die Bereitschaft, im Bedarfsfall einen Psychologen zu konsultieren Je mehr Kontakt Umfrageteilnehmer zu Psychologen haben und je stärker sie sich für die Psychologie interessieren, desto mehr wissen sie über Berufsfelder und desto positiver ist das Bild, das sie von der Psychologie zeichnen. Übrigens wissen Frauen tendenziell mehr über Psychologie und bewerten sie günstiger, was sich auch bei der Studienfach-Wahl widerspiegelt.
Quelle: Report Psychologie 1/2014: Über das Image der Psychologie.

Psychologe/Psychologin - Psychiater/in - Psychotherapeut/in - Eine Begriffsklärung

All professions are conspiracies against the laity.
George Bernard Shaw (1856-1950),
The Doctor's Dilemma, act 1 (1911).

Die Psychologie befasst sich mit dem Erleben und Verhalten von Menschen und ist als Sozialwissenschaft historisch und systematisch zwischen den Natur- und Geisteswissenschaften einzuordnen. Zu den Grundlagenfächern wie Neuropsychologie, Kognitive Psychologie, Motivationspsychologie, Entwicklungspsychologie, Sozialpsychologie, Allgemeine Psychologie usw. kommt auch deren Anwendung in Schule, Beruf und Gesellschaft sowie im klinischen Bereich hinzu. Von der Klinischen Psychologie (s.u.) gibt es einen gleitenden Übergang zur Psychiatrie, die sich auch dem psychisch kranken Menschen widmet, jedoch als Teilgebiet der Medizin in der Forschung, Diagnostik und Therapie in der Regel auf biologische Methoden zurückgreift. Der klinische Bereich ist wohl das größte Einsatzgebiet für PsychologInnen, wobei in diesem Arbeitsfeld die Therapie sowie Beratung im Vordergrund steht. Arbeitsplätze findet man sowohl in der Psychiatrie, Beratungsstellen aller Art bis hin zu eigenen oder Gemeinschaftspraxen. Siehe dazu auch die aktuellen Berufschancen für PsychologInnen.

Psychologe, Psychologin

ist stets ein/e Hochschulabsolvent/in, der/die das Fach Psychologie studiert hat. PsychologInnen beschäftigen sich damit, menschliches Erleben (z.B. Gedanken und Gefühle) und Verhalten zu beschreiben, zu erklären, vorherzusagen und zu ändern. PsychologInnenen gehen von der psychischen Seite an psychische Probleme heran. Die Berufsbezeichnung "Psychologe/Psychologin" darf nur von Personen geführt werden, die über den Abschluss eines Hochschulstudiums im Fach Psychologie verfügen. Durch das akademische Studium, das mit dem Diplom abgeschlossen wird (Diplom-Psychologe/Psychologin), erwirbt der Psychologe/die Psychologin in den verschiedenen Gebieten der Psychologie wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse und ein umfangreiches Wissen über menschliches Denken und Fühlen, Lernen und Verhalten und auch darüber, wie man menschliches Verhalten beeinflussen kann.

Praktisch tätige Psychologinnen und Psychologen verbringen nach einer Umfrage bei Mitgliedern des BDP (Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen) etwa ein Viertel ihrer Arbeitszeit mit Diagnostik, wobei die klassische Testdiagnostik eine geringere Relevanz hat und explorative Gespräche und Verhaltensbeobachtung (traditionell) im Vordergrund stehen (vgl. Roth, Schmitt, &Herzberg 2010).

Im Hauptstudium kann sich der Psychologe/die Psychologin auf die Schwerpunkte Klinische Psychologie und psychologische Behandlungsmethoden spezialisieren. Dabei erarbeitet sich der/die angehende Psychologe/Psychologin umfassende Kenntnisse über die seelisch-körperliche Gesundheit und Krankheit sowie die Grundlagen der wissenschaftlichen Psychotherapie. Eine Spezialisierung ist dabei besonders häufig:

Schulpsychologe, Schulpsychologin

SchulpsychologInnen unterstützen die Zusammenarbeit aller an der Schule Beteiligten (SchülerInnen, Eltern, LehrerInnen) durch die Beratung und Hilfe bei Lern- und Lehrproblemen, arbeiten in der Fortbildung von LehrerInnen und SchulleiterInnen und bei der Weiterentwicklung der Schule. Sie bieten über Beratung und Hilfe in akuten und krisenhaften Situationen, arbeiten aber auch im Bereich der Prävention. Sie besitzen häufig eine Doppelqualifikation als PsychologenInnen und LehrerInnen, sind spezialisiert für bestimmte Schularten und mit der Schulpraxis sowohl aus der Lehrerperspektive als auch aus der Schüler- und Elternperspektive vertraut.

Schulpsychologinnen und Schulpsychologen sind Psychologen mit abgeschlossenem Diplom-, Master- oder Doktoratsstudium der Psychologie, wobei die Ausbildung zur Schulpsychologin bzw. zum Schulpsychologen meist dienstintern, durch ein eigenes Einschulungsprogramm am Arbeitsplatz sowie einen zu absolvierenden Ausbildungslehrgang erfolgt. In Deutschland gibt es eine Sektion Schulpsychologie des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen, in Österreich werden die Psychologen in der Schulpsychologie-Bildungsberatung von der Fachsektion Pädagogische und Bildungspsychologie des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen vertreten, wobei ein eigener Berufsverband Österreichischer Schulpsychologinnen und Schulpsychologen existiert.

Zentrale Arbeitsfelder sind die Beratung bei Lern- und Leistungsstörungen (z.B. bei Teilleistungsstörungen, Motivationsprobleme, Arbeitsverhalten), die Beratung bei speziellen Schullaufbahnentscheidungen (z.B. besondere Förderbedürfnisse und Begabungen) und die Beratung bei akuten Krisen (z.B. bei plötzlichem Leistungsabfall oder Schulverweigerung, Disziplinproblemen, Selbstaggression, Konflikte und Gewalt) (vgl. Englbrecht 2004).

Wirtschaftspsychologe, Wirtschaftspsychologin

Die Wirtschaftspsychologie (engl. economic psychology, behavioral economics) ist ein recht junger und interdisziplinärer Bereich und vereint Psychologie und Wirtschaftswissenschaft. Die Wirtschaftspsychologie beschäftigt sich dabei u.a. mit den psychologischen Ausgangspunkten und Bedingungen der in der Ökonomie wichtigen Zusammenhänge und Prozesse, und überträgt als Teilgebiet der angewandten Psychologie wissenschaftliche Erkenntnisse auf wirtschaftliche Fragestellungen, insbesondere den Zusammenhang zwischen menschlichem Verhalten und ökonomischen Fragestellungen interessiert. Wirtschaftspsychologen arbeiten als Projekt Manager, Marketing Researcher, Consultant usw., wobei es zahlreiche potenzielle Arbeitgeber gibt. Marketingagenturen beschäftigen Absolventen eines wirtschaftspsychologischen Studiums oft mit dem Schwerpunkt Werbe- und Kommunikationspsychologie. Absolventen arbeiten etwa als Key Account Manager in einer Marketingagentur und führen Verhandlungen mit Kunden, organisieren Werbekampagnen und koordinieren die gesamte Zusammenarbeit mit Grafikern, Werbeanbietern usw. PsychologInnen in Personalberatungen helfen Unternehmen bei der Auswahl und Einstellung von neuen Mitarbeitern, und arbeiten auch als Headhunter, indem sie passende KandidatInnen für offene Stellen ausfindig machen und von anderen Unternehmen abwerben. Sie führen Bewerbungsgespräche, konzipieren Assessment Center oder treffen eine Vorauswahl von geeigneten BewerberInnen. Auch für die Karriereplanung von MitarbeiterInnen sind sie häufig zuständig, für die sie Bildungsmaßnahmen wie Trainings und Coachings organisieren. Da sich die Wirtschaftspsychologie auch mit der Organisationspsychologie beschäftigt, fungieren WirtschaftspsychologInnen häufig als selbstsändige UnternehmensberaterInnen, wobei sie sich u. a. mit den Arbeitsbedingungen beschäftigen, indem sie Räumlichkeiten (Büros, Werkzeughallen, Fließbänder) so gestalten, dass sie ökonomisch optimal genutzt werden können. Als UnternehmensberaterInnen untersuchen sie auch, welche positiven und negativen Auswirkungen die Arbeit in einem Unternehmen hat und welche Maßnahmen zur Arbeitsgestaltung sich daraus ableiten lassen. Im Bereich der Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie ist die Nachfrage nach PsychologInnen in den letzten Jahren dutlich gestiegen.

Quelle: https://lexikon.stangl.eu/1298/wirtschaftspsychologie/ (09-12-21)

Psychotherapeut, Psychotherapeutin

Ein/e Psychotherapeut/in übt Psychotherapie aus. Das kann ein/e Psychologe/Psychologin ("Psychologische/r Psychotherapeut/in"), oder ein/e Mediziner/in ("Ärztliche/r Psychotherapeut/in") sein - beide dürfen Kinder, Jugendliche und Erwachsene behandeln - oder ein/E Pädagoge/Pädagogin, der/die für die Therapie von Kindern und Jugendlichen ausgebildet ist (Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut/in).

Psychiater, Psychiaterin

Ein Psychiater ist ein Mann, der sich keine Sorgen zu machen braucht,
solange andere Menschen sich welche machen.
Karl Kraus

Facharzt/Fachärztin für seelische Erkrankungen oder Störungen. Psychiater/innen gehen von der körperlichen Seite an psychische Probleme heran. Der/Die Psychiater/Psychiaterin hat Medizin studiert. In seinem/ihrem Studium hat er/sie sich in erster Linie mit der Funktionsweise und den Erkrankungen des menschlichen Körpers - kaum mit der Psyche des Menschen - beschäftigt und gelernt, diese Krankheiten hauptsächlich mit Medikamenten zu behandeln. Nach Abschluss des Medizinstudiums hat er/sie in medizinischen Einrichtungen eine mehrjährige Facharztausbildung zum Psychiater absolviert. In dieser Ausbildung hat er/sie spezielle Kenntnisse über Entstehung und Verlaufsformen von Krankheiten des Geistes und der Seele erworben und gelernt, diese Krankheiten zu erkennen und zu behandeln, zumeist mit Medikamenten, den so genannten Psychopharmaka.

PsychologInnen als Gutachter und Sachverständige

Eine häufige Aufgabe von PsychologInnen als Sachverständige ist es, unparteiisch und nach bestem Wissen und Gewissen ein Gutachten zu erstellen, wobei sie sich dabei auf objektive und überprüfbare Argumente gründen müssen. Da die Psychologie eine Humanwissenschaft darstellt, haben PsychologInnen bei der Ausübung ihres Berufes auch eine humanitäre Aufgabe zu erfüllen, etwa wie ein Arzt. Das bedeutet, dass sie für die Kinder und Erwachsenen, denen sie bei der Begutachtung zur Erstellung des von ihm verlangten Gutachtens begegnen, stets deren individuelles Wohl im Blick haben müssen. Sie sind also etwa nicht ausschließlich dem Auftraggeber, etwa dem Gericht verpflichtet, sondern nach wie vor ihrer eigenen Berufsethik, was letztlich für sie bedeutet, dass etwa das Gericht die Aufgabe hat, den Rechtsfrieden zu bewahren oder wiederherzustellen, die PsychologInnen aber den Seelenfrieden der am Verfahren beteiligten Kinder und Erwachsenen im Fokus behalten müssen.

Ein Beispiel für eine typische psychologische Gutachtertätigkeit ist das familienpsychologische Gutachten und findet sich auf der Site www.familiengutachter.de detailliert beschrieben. Dort heißt es: "Familienpsychologische Gutachten werden in der Regel durch das Familiengericht angeordnet. Hintergrund ist ein laufendes Verfahren, in dem in der Regel um die elterliche Sorge oder um den Umgang mit einem minderjährigen Kind gestritten wird. Der Familienrichter beauftragt zur Vorbereitung seiner Entscheidung eine Fachkraft mit der Erstellung eines Gutachtens. Dabei wird in der Regel ein Dipl.-Psychologe als Sachverständiger bestellt. Der Richter ist in seiner Auswahl des Sachverständigen frei, es muss nicht ein Psychologe aus der Region beauftragt werden. (…) Bei der familienpsychologischen Begutachtung sind fachliche Kompetenzen erforderlich, über die in der Regel nur ein Dipl.-Psychologe verfügt. Häufig kommen psychologische Testverfahren und weitere Diagnostik zur Anwendung. (…) Der psychologische Gutachter sollte zusätzlich als Psychologischer Psychotherapeut approbiert sein und über mehrjährige klinische Erfahrung in der Arbeit mit Familien verfügen. (…) Der Sachverständige wird vom Familiengericht mit einer bestimmten Fragestellung beauftragt. Diese Fragestellung wird vom Familiengericht in einem entsprechenden Beschluss festgelegt. Der Sachverständige ist, im Rahmen einer allgemeinen Überwachungsfunktion des Familienrichters, in seinem methodischen Vorgehen eigenständig. Er ist neutral und nicht an Weisungen gebunden. Der Sachverständige wird so vorgehen, dass er alle wichtigen Beteiligten (in der Regel die Elternteile, das betroffene Kind, seine Geschwister und weitere Bezugspersonen) ausführlich befragt und deren Beziehungen und Lebensverhältnisse unter der jeweiligen Fragestellung erkundet. Grundsatz ist hier, dass die Beteiligten ausreichend Gelegenheit bekommen, ihre jeweilige Sichtweise darzustellen und die Ergebnisse vom Sachverständigen gewürdigt werden. In der Ausgestaltung seiner Meinung und der abschließenden Empfehlung ist der Sachverständige eigenständig."

Neue Berufsfelder für PsychologInnen

In einem Interview mit dem Deutschlandfunk sagt die DGPs-Verbandspräsidentin Ursula Staudinger über die Berufsmöglichkeiten in den psychologischen Berufen in der BRD im Jahre 2010: "Die Felder, die Berufsfelder haben sich stark ausdifferenziert für Psychologieabsolventen. Also es gibt neben den klassischen klinisch-therapeutischen Bereichen eben jetzt auch sehr viel mehr diagnostische Bereiche im Klinikbereich, im Reha-Bereich. Es gibt ein großes Feld, das sich ganz stark ausgedehnt hat in der Arbeits- und Organisationspsychologie. Das bedeutet dann Mitarbeit in Personalabteilungen, bei der Organisationsentwicklung, bei der Rekrutierung und Auswahl von Mitarbeitern. Ein weiteres wichtiges Feld die Neuropsychologie mit ihrer Diagnostik, Ingenieurspsychologie, wo es darum geht, die Wechselwirkung zwischen moderner Technologie und dem Nutzer, dem Menschen zu optimieren. Dazu muss man etwas über wie unser Denken funktioniert, wie unsere Wahrnehmung funktioniert, das ist ein ganz großes wachsendes Feld auch. Verkehrspsychologie, nicht nur beim TÜV, wenn man den Führerschein wiederkriegen will, sondern eben auch bei der Beeinflussung von Verkehrsströmen, der Vorhersage von Verkehrsströmen sind nicht nur Physiker gefragt, sondern auch Psychologen. Oder im Bereich der Rechtspsychologie, ein wachsendes Feld der vereidigten Gutachter, die vor Gericht dann auch Sachlagen beurteilen können, sei es nun im Familienrecht oder sei es im Bereich auch von Straftaten. (…) Wir haben ja auch seit einigen Jahren die gesetzliche Regelung für psychologische Psychotherapeuten, und damit sind wir ja dann auch den medizinischen Psychotherapeuten gleichgestellt worden. Das ist ein nach wie vor sehr wichtiger Bereich, wo wir auch weiter Nachwuchs brauchen. Aber diese anderen Felder haben sich zusätzlich ausgedehnt. Ich denke, darin reflektiert sich eine Stärke unserer Wissenschaft, der Psychologie, und da unsere Wissenschaft genau diese Brücke zwischen Individuum und Umwelt versteht, erklärt und vorhersagt, sind wir an vielen Orten inzwischen gefragt."
Quelle: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/1283550/ (10-09-29)

Berufsfelder der Psychologie

Die Psychologie lässt sich mit vielen Arbeitsfeldern verknüpfen, denn sie ist zwar ein eigenständiges Fach, aber ihre Erkenntnisse wirken in viele andere Arbeitsfelder hinein. Um die verschiedenen, teils wenig bekannten Arbeitsfelder von PsychologInnen zu illustrieren, beschreibt Susie Reinhardt in ihrem empfehlenswerten Buch "Psychologie als Beruf: Die faszinierende Vielfalt einer Profession" zahlreiche Berufsfelder, in denen PsychologInnen mit ihren psychologischen Methoden arbeiten:

Belastungen in psychotherapeutischen Berufen

Ältere Studien hatten gezeigt, dass ÄrztInnen oft unter Depressionen und Symptomen des Burn-out-Syndroms leiden, denn sie fühlen sich emotional erschöpft, ihre Leistungsfähigkeit sinkt und sie entwickeln eine zynische Haltung gegenüber ihren PatientInnen. Nach einer aktuellen Studie von Braun et. al. (2010) hat etwa die Hälfte aller Psychiater und Psychotherapeuten nach eigener Einschätzung depressive Neigungen, wobei ein Fünftel sogar unter akuten Depressionen leidet, die die Betroffenen von Kolleginnen behandeln lassen (42% haben schon mindestens eine depressive Phase erlebt, 4% machen eine Psychotherapie, 13% nehmen regelmäßig Antidepressiva sowie Beruhigungs- und Schmerzmittel). Ursache für die Anfälligkeit der Psychotherapeuten ist die hohe Belastung im Beruf, wobei auch der geschulte Blick für die eigenen Schwächen die Niedergeschlagenheit fördert. Psychotherapeutisch Tätige nehmen berufsbedingt den eigenen seelischen Zustand viel bewusster wahr und sind feinfühliger, wenn es darum geht, sich selbst zu beobachten, wodurch ihnen ihre eigenen Unzulänglichkeiten und Schwächen besonders deutlich auffallen. Hinzu kommt erschwerend die immense psychische Belastung, der PsychiaterInnen und PsychotherapeutInnen ausgesetzt sind, wobei vor allem die Behandlung von selbstmordgefährdeten und aggressiven Patienten belastet.

Braun, M., Schönfeldt-Lecuona, C., Freudenmann, R.W., Mehta, T., Hay, B., Kächele, H. & Beschoner, P. (2010;79). Depression, Burnout and Effort-Reward Imbalance among Psychiatrists. Psychother Psychosom, 79, 326-327.

Alltagspsychologie vs wissenschaftliche Psychologie

In der Wissenschaft beginnt alles Neue damit,
dass jemand brummt „Hmm… ist ja komisch.“
Isaac Asimov

Es ist wohl hier relativ wenig ergiebig, eine Differenz zwischen psychologischem Alltagswissen und wissenschaftlich-psychologischem Wissen zu konstruieren, ohne dabei eine generelle Überlegenheit des letzteren über das erstere zu postulieren. Es ist schließlich auch für den Experten schwierig, beide vollkommen voneinander zu trennen, zumal ein solches Unterfangen über die Zwecke spezifischer Fragestellungen hinaus bis heute wenig erfolgreich war und wohl aus prinzipiellen Gründen auch in Hinkunft zum Scheitern verurteilt sein dürfte. Schließlich können wissenschaftliche Erkenntnisse in der Psychologie in vielen ihrer Fachbereiche als als mehr oder minder methodisch kontrollierte Stilisierungen alltäglicher Wissensbestände gelten. Siehe dazu auch die grundlegenden Fehler, die Hobbypsychologen und Hobbypsychologinnen oft unterlaufen: Fehler der Hobbypsychologie.

Wie jede Wissenschaft nimmt auch die Psychologie ihren Ausgang bei der Einführung von Elementaraussagen und landet bei einer Differenzierung unterschiedlicher Wahrheitsbegriffe bzw. mehr oder minder plausiblen Wissensidealen. Konsequenterweise sollte man daher bei der Psychologie für eine Gleichberechtigung unterschiedlichster Formen der psychologischen Erklärung eintreten, auch wenn hier in den Arbeitsblättern eher dem deduktiv-nomologischen und induktiv-statistischen Erklärungsmodell gefolgt wird. Ohne eine solche wissenschaftstheoretische Verankerung würde eine Auseinandersetzung mit Psychologie in den Verdacht der bloßen Beliebigkeit geraten, wobei die Wahl eines psychologischen Erklärungsmodells natürlich immer in Abhängigkeit von der jeweils zu bearbeitenden psychologischen Fragestellung argumentiert werden muss.

Siehe dazu Psychologische Messung als Modellbildung und die Grundlagen der wissenschaftlichen Psychologie PsychologieGrundlagen.

Warum Psychologie studieren?

Wenn jemand Psychologie studiert, dann wohl aus verschiedenen Motiven heraus - ein Grund ist in der Regel, dass man hofft, sich bei seinen eigenen alltäglichen mehr oder minder großen psychischen Problemen helfen zu können. Dieses Vorurteil geistert wohl auch jenen Menschen im Kopf herum, die glauben, dass nur Menschen mit psychischen Problemen Psychologie studieren. Von Fachleuten hört man dann auch ganz deutlich: "Ein Psychologie-Studium dient nicht dazu, sich selber zu heilen, sich selber besser kennen zu lernen oder eigene Probleme lösen zu können. Sinn eines Psychologie-Studiums ist vielmehr die Vermittlung von Kenntnissen und Theorien über das Erleben und Verhalten von Menschen. Wer nach Antworten auf private Probleme oder Fragen sucht, ist bei einem Psychologiestudium falsch."

Mit dem Erwartungscheck der Universität des Saalandes kann man überprüfen, wie zutreffend die Erwartungen an den Studiengang Psychologie sind. Man erhältt eine individuelle Rückmeldung und Informationen, die helfen, ein realistisches Bild von den Studieninhalten, den gestellten Anforderungen und den späteren Berufsmöglichkeiten zu entwickeln. Die Bearbeitung dauert ca. 20-30 Minuten. Es werden dabei richtige und falsche Aussagen über den Studiengang Psychologie angezeigt und man muss für jede der Aussagen angeben, ob sie richtig sind oder falsch sind. Nachdem man die Aussagen eingeschätzt hat, klickst man auf „Auswerten“ und die Erwartungen werden überprüft, wobei richtig eingeschätzte Aussagen grün, falsche Einschätzungen rot markiert werden. So man sehen, wie zutreffend die Einschätzungen waren. Um genauer zu erfahren, warum eine Aussage richtig oder falsch ist, kann man zu jeder Aussage über den Button „Mehr Infos“ kurze Informationstexte mit Erklärungen von Professoren, Dozenten und Studierenden aufrufen.

Link: http://web.visu.uni-saarland.de/interessentest_neu/psychologie/

Auch an der Universität Zürich wurde ein Test entwickelt, um in Form eines Online-Self-Assessment herauszufinden, wie gut die eigenen Erwartungen zu einem Psychologiestudium wirklich passen. Hintergrund dieses Tests ist eine neue Form der Studienberatung bzw. eine Orientierungshilfe zu bieten, denn es gibt in Zürich aber auch an anderen Universitäten im deutschen Sprachraum hohe Abbruchraten - mancherorts bis zu 50 Prozent im ersten Studienjahr. Dieses Self-Assessment Psychologie ist ein Kooperationsprojekt der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW und der Universität Zürich.

Link: http://self-assessment.ch/

Johannes Püller, der gerade ein Bachelorstudium an der Fernuniversität Hagen absolviert, gibt in seinem Weblog eine treffliche Antwort auf die Frage, was ein Psychologiestudium bei ein Menschen verändern kann bzw. er ist der Meinung, dass es gar nicht möglich ist, durch ein Studium der Psychologie nicht in seinem Innersten verändert zu werden: "Ich habe gelernt, wie komplex und schwierig der Umgang mit Statistik wirklich ist. Wie fehlerhaft damit in unserem Alltag umgegangen wird. Dass selbst so scheinbar vertrauenswürdige Medien, wie die ARD, damit sehr ungenau (und falsch) umgehen. Ich habe gesehen, wie leicht wir Regelmäßigkeiten konstruieren, die überhaupt nicht vorhanden sind, wie wir intuitiv, relative Zusammenhänge von Zahlen haarsträubend falsch beurteilen. In den vergangenen Jahren lernte ich, dass Menschen bereit sind andere Menschen mit Strom-Stößen zu Tode zu grillen, weil ihnen das von einer vermeintlichen Autorität aufgetragen wurde, dass wir aufgrund von „Verantwortungsdiffusion“ tatenlos zusehen wie Menschen vergewaltigt oder mit 63 Messerstichen erstochen werden. Ich habe erkennen müssen, wie schlampig viele Wissenschaftler oft sind, dass viele wissenschaftliche Fakten gar keine sind, dass das Naheliegende oft der Feind der Erkenntnis ist. Ich erfuhr, dass wir fast immer den Einfluss der Persönlichkeit auf Verhalten über- und den Einfluss situativer Zwänge unterschätzen, dass viele Unterschiede zwischen uns und anderen Menschen gar nicht existieren, sondern nur von uns konstruiert werden. Wie umstritten die Psychotherapie in der akademischen Psychologie ist, wie schwer es ist, eindeutige Antworten auf die interessanten Fragen des Alltags zu finden und wie zerstritten die „Scientific Community“ bei vielen Kernfragen noch ist. Ich habe gelernt, dass ich meine Emotionen nicht ein- oder ausschalten kann, jedoch es möglich ist, sie in einem gewissen Rahmen zu „managen“. Das ich Menschen nicht einfach nach ihrem Verhalten beurteilen darf, sondern die Zwänge mit beachten muss, denen ihr Handeln unterliegt. Sehe ich jemanden der Hilfe braucht und zögere kurz, weil ich Angst habe mich zu blamieren oder denke das andere eingreifen werden, mache ich mir klar, dass dies der „Bystander-Effekt“ ist und frage einfach nach ob ich helfen kann. Erlebe ich eine Trennung, weiß ich dass ich dies wie eine Drogensucht behandeln muss – kein Kontakt mehr zu der „Droge“, alle möglichen Assoziationen aus meinem Wahrnehmungsfeld entfernen. Sehe ich einen Menschen mit einem anderen Aussehen (z. B. einen Asiaten) weiß ich, dass meine Vorurteile, die mir sofort in den Kopf schießen, mein Handeln beeinflussen werden, wenn ich sie nicht beachte und kritisch reflektiere. (…)

Um es kurz zu machen: Meine Wahrnehmung der Welt und meine Fähigkeit das alltägliche Geschehen beurteilen zu können, haben sich enorm verändert. Lese ich eine Statistik, suche ich reflexhaft nach den Angaben zur Stichprobe, der Signifikanz und der Streuung. Lese ich eine wissenschaftliche Behauptung, frage ich mich, wo die Quelle für die Aussage ist, wo die Referenz. Höre ich von einer Studie die irgendwas bewiesen haben soll, erkundige ich mich nach Meta-Analysen zum Thema. Kritischen Gegenstimmen, was sagen andere Forscher dazu?

Es ist also genau das passiert, was laut dem Artikel, den ich vor über 6 Jahren gelesen habe, nicht passieren sollte. Ich beschäftige mich mit selber und meinen Problemen, Fragen und Interessen. Ist das schlimm? Nein, ich bin froh, dass ich das ganze Zeug gelernt habe."

Ich habe diesen Blogbeitrag deshalb so ausführlich zitiert, da er einerseits mit Vorurteilen aufräumt, andererseits aber deutlich zeigt, wie sich die Sicht auf die Welt durch ein Psychologiestudium sehr wohl verändern kann.

Quelle:
http://joepue.wordpress.com/2010/10/18/wie-mich-das-psychologie-studium-veranderte/ (10-10-17)
http://web.visu.uni-saarland.de/interessentest_neu/psychologie/ (10-09-09)

Psychologie in den Medien

Psychologie ist seit Bestand der Medienverbreitung ein tief in der Gesellschaft verankertes Thema. Der Schwerpunkt hierbei wird auf die Gesellschaft gelegt, da die wissenschaftliche Botschaft an jedes Individuum herangetragen wird, sei es in Zeitungen, Journalen, TV oder Radio. Fachgerechte psychologische Forschung wird dabei immer wesentlicher und stellt einen essentiell markanten Punkt dar, welchen Wissenschaftler und Journalisten gerne einander zuweisen und welcher darüber hinaus die Schwierigkeit der Behandlung des Sachverhalts aufweist. Diese aufgeworfene Diskrepanz zwischen Forschung und Mediendarstellung spiegelt sich in der Berichterstattung und im Medienimage wieder.

Siehe dazu um Detail Psychologie in den Medien – Anmerkungen zu einem diffizilen Thema

Literatur
Abele, Andrea (1990). Psychologie in den Medien – Anmerkungen zu einem diffizilen Thema. Psychologische Rundschau, 37 – 45.

Übrigens: Wenn jemand Psychologin oder Psychologe ist oder auch erst Psychologie studiert, dann ist es in manchen Gesprächen - vor allem im Smalltalk - besser, seine Profession nicht direkt zu nennen, denn dann muss man unweigerlich mit folgenden Reaktionen rechnen:


Literatur

http://www.psychotherapiesuche.de/Begriffe.htm (05-07-10)

Englbrecht, Arthur (2004). Was macht eigentlich ein Schulpsychologe? Das Online-Familienhandbuch. WWW: http://www.familienhandbuch.de/ (05-12-12)

http://leonie-wichmann.blogspot.com/ 2010/01/prof-klenner-zu-psychologischen.html (10-01-17)

http://www.familiengutachter.de/gutachten.htm (09-11-11)

Roth, M., Schmitt, V. & Herzberg, P.Y. (2010). Psychologische Diagnostik in der Praxis - Ergebnisse einer Befragung unter BDP-Mitgliedern. Report Psychologie, 118-128. (10-03-10)



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