Bedingungen für die Entstehung von Gewalt bei Jugendlichen
Substanzenmissbrauch
Ess-Störungen
Die bekannten Ess-Störungen Magersucht (Anorexia nervosa) und Bulimie (Bulimia nervosa) werden dadurch charakterisiert, das Körpergewicht durch Maßnahmen wie z.B.: das Fasten zu kontrollieren. Von Magersucht wird bei einem selbst herbeigeführten Untergewicht gesprochen, und nicht bei einer auf psychischen oder physischen Hintergrund beruhenden Erkrankung, wobei das Körpergewicht zumindest 15 bis 25 Prozent unter dem Normalgewicht liegt. Das wesentliche psychische Motiv für die Entstehung der Magersucht ist die Angst vor einem normalen Köpergewicht. Durch Fasten und exzessive physische und psychische Aktivitäten kommt es dazu. Magersüchtige wollen meist noch einen Sicherheitsabstand zu ihrem Wunschgewicht haben. Das normale Gewicht wird gefürchtet und nur Untergewicht wird als positiv angesehen. Die Erkrankten sehen sich selbst nicht als krank an und wehren sich immens gegen das Essen, obwohl die Magersucht für sie bedrohlich ist. Von Bulimie wird gesprochen, wenn Heißhungeranfälle aufgrund von subjektiv zu großen Nahrungsmengen in Zusammenhang mit empfundenem Kontrollverlust auftreten und zeigt sich nicht nur durch Fasten sondern auch durch vorsätzliches Sich-Übergeben und/oder Einnahme von Abführ- oder Entwässerungsmittel (vgl. Habermas 2002, S. 848f).
Misshandlung, Vernachlässigung und Missbrauch von Kindern, sexueller Missbrauch
Misshandlung, Vernachlässigung und Missbrauch von Kindern
Kindesmisshandlung ist eine Beeinträchtigung des Kindes auf psychischer oder körperlicher Ebene durch Gewalt. Kindesmisshandlungen sind z.B.: Unterlassungen von Zuneigung, von Lob, von Pflege, also eine Vernachlässigung auf emotionaler und physischer Ebene. Auch körperlicher Missbrauch wie sexueller Missbrauch zählt zu Kindesmisshandlungen (vgl. Engfer 2002, S. 800 f).
Definiton von sexuellem Missbrauch
Unter sexuellem Missbrauch versteht man sexuelle Aktivitäten zwischen einem Kind und einer anderen Person, denen das Kind nicht zustimmt. Das Kind kann dabei ohne Zustimmung berührt werden. Es wird auch gegen den Willen des Kindes gezwungen, die andere Person zu berühren. Die Person benutzt das Kind zur eigenen Stimulation und nutzt die Machtposition aus (vgl. Engfer 2002, S. 808) (vgl. Stangl 2007c).
Formen und Kategorien von sexuellem Missbrauch (vgl. Oerter, Montada 2002, S. 809) (vgl. Stangl 2007c)
Es gibt unterschiedliche Formen von sexuellem Missbrauch. Einige werden hier aufgezeigt:
- Leichte Formen von sexuellem Missbrauch:
- Zeigen des nackten Körpers (vom Kind oder von der Person)
- Das Kind muss im selben Bett bei der Person schlafen
- Zungenküsse
- Intensive Formen von sexuellem Missbrauch
- Vergewaltigung, Geschlechtsverkehr gegen den Willen des Kindes
- Sexuelle Handlungen an einem Kind, das Kind muss sich selbst berühren
- Sexuelle Handlungen durch das Kind, das Kind muss die Person berühren
Häufigkeit von sexuellem Missbrauch (Dunkelziffer)
Die Datenerhebung von sexuell missbrauchten Opfern ist sehr schwierig. Teilweise wird auf Aufzeichnungen von Anzeigen zurückgegriffen, welche aber nicht vollständig die gesamte Opferzahl widerspiegelt. Laut einer Kriminalstatistik waren 1998 16.596 Personen Opfer eines sexuellen Missbrauchs. Viele Betroffene melden aber solche Vorfälle nicht. Manche Kinder wissen gar nicht, dass solche Aktivitäten nicht normal sind, sie werden unter Druck gesetzt und es wird Angst ausgeübt. Manche denken, dass ihnen ohnehin kein Glaube geschenkt wird (vgl. Oerter, Montada 2002, S. 809) (vgl. Stangl 2007c).
Opfer des sexuellen Missbrauchs
Mädchen und Jungen können Opfer von sexuellem Missbrauch werden. Früher war man der Annahme, dass mehr Mädchen zu den Opfern gehören. Aber es wurde festgestellt, dass dies nicht der Wahrheit entspricht. Besonders Jungen werden häufiger außerfamiliär missbraucht. Besonders Behinderte fallen diesem Missbrauch zum Opfer, sie können sich nicht wehren. Diese sind sogar den Machtmissbrauch gewohnt und müssen einiges über sich ergehen lassen, z.B.: bei der Körperpflege. (vgl. Stangl 2007c) (vgl. Oerter, Montada 2002, S. 811).
Täter/innen des sexuellen Missbrauchs
Täter/innen können nach folgenden Typen unterschieden werden (vgl. Stangl 2007c)
- Regressiver Typ: Der/die Täter/in sieht das Kind als Ersatzobjekt zu erwachsenen Geschlechtspartnern. Über das Kind kann er/sie leichter verfügen und zieht dies vor.
- Fixierter Typ: Der/die Täter/in findet keine Befriedigung durch sexuelle Aktivität mit Erwachsenen sondern nur mit Kindern.
- Soziopathischer Typ: Der/die Täter/in ist sadistisch veranlagt und bei ihm/ihr steht nicht primär die sexuelle Befriedigung im Vordergrund, sondern die Machtausübung auf Opfer.
Täter/innen sind meistens im Bekanntenkreis des Kindes und dabei kommt es zu Wiederholungstaten. Ist der/die Täter/in außerhalb des Bekanntenkreises, so findet meist keine Wiederholung statt (vgl. Oerter, Montada 2002, S. 812).
Signale und Folgen sexuellen Missbrauchs, Auswirkungen
Sexueller Missbrauch schlägt sich bei Kindern in deren Spielverhalten, Kinderzeichnungen, in der geistigen Entwicklung und in deren Erzählungen nieder. Durch eine aufmerksame Beobachtung kann die Familie diese Anzeichen erkennen. Sie soll dann dem Kind viel Sicherheit geben (vgl. Stangl, 2007c).
Prävention, was die Kinder lernen sollen
Mein Körper gehört mir! Ich kann „Nein“ sagen! Ich kann zwischen guten, schlechten und merkwürdigen Berührungen unterscheiden! Ich kann zwischen guten und schlechten Geheimnissen unterscheiden! (vgl. Stangl 2007c).
Gewalt
Die grundlegende seelische Krankheit unserer Kinder und Jugendlichen ist die fehlende Befriedigung grundlegender emotionaler Bedürfnisse.
Philip Streit
Mobbing
Mobbing stellt einen “Prozess der systematischen Ausgrenzung und Erniedrigung eines anderen Menschen, die von einer oder mehreren Personen betrieben wird” dar (Stangl 2002a). Besonders am Arbeitsplatz werden Mobbing-Angriffe immer häufiger. Gründe dafür sind oft die Angst, den eigenen Arbeitsplatz zu verlieren, Rivalitäten und Konflikte zwischen den Kollegen oder auch mit dem Vorgesetzen, Stress, uvm. (vgl. Stangl 2007a).
Doch nicht nur unter Erwachsenen wird Mobbing betrieben. Schon in der Schule werden Mitschüler bewusst und böswillig schikaniert und „fertig“ gemacht. Stangl unterscheidet drei Arten des Mobbing: Mobbing durch körperliche Gewalt, verbales Mobbing, und das stumme Mobbing, wie beispielsweise stillschweigendes Verachten und Ignorieren (vgl. Stangl 2007b). Körperliche Gewalt wird vor allem durch Verprügeln, Erpressung oder Sachbeschädigung betrieben, während das verbale und stumme Mobbing eine Form von psychischer Gewalt darstellt.
Es gibt keine besondere Persönlichkeitsstruktur von Mobbing-Opfern, doch besonders gefährdet sind Personen, die sich durch ein oder mehrere Merkmale, wie Sprache, Aussehen oder Sozialstatus von den anderen abgrenzen. Auch kann es generell in jeder Klasse zu Mobbing kommen. Klassen, in denen ein gutes Sozial-Klima herrscht, sind jedoch weniger betroffen (vgl. Stangl 2007b). Die Folgen von Mobbing können verheerend sein und bis zum Selbstmord führen. Dabei sind jedoch nicht nur die Opfer, sondern auch die Täter/innen von den negativen Folgen des Mobbings betroffen. In den meisten Fällen sprechen weder Opfer noch Täter/innen mit ihren Eltern oder Lehrern/innen über das Problem. Da die Konflikte aus denen das Mobbing entsteht, nicht thematisiert werden, ergibt sich für die Täter/innen oft kein anderer Lösungsweg. Nicht selten führt dies in der weiteren Laufbahn zu einer kriminellen Karriere (vgl. Stangl 2007b).
Eine schwedische Studie kam zu dem Ergebnis, dass Mobbing sogar eine Vielfalt psychosomatischer Beschwerden bei den Opfern auslösen kann. Dazu zählen beispielsweise Konzentrationsstörungen, Aggressionen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Schweißausbrüche bis hin zu Schlafstörungen (vgl. Stangl 2007b).
Mobbing basiert in der Regel auf Konflikten. In der Schule kommt Leistungsdruck oft mit problematischen sozialen Beziehungen zusammen, die Auslöser für diese Konflikte sein können. Aber auch die familiäre Situation oder „das Fremde“ und „das Andere“ können Ursachen für Mobbing sein. Gerade bei Jugendlichen spielt die Kleidung eine große Rolle. Sie bestimmt, wer „cool“ und wer „out“ ist (vgl. Stangl 2007b).
Lösungsansätze sollen vor allem in der Persönlichkeitsstärkung und der Stärkung des Sozialverhaltens der Kinder gemacht werden. Dies ist sowohl in der Familie, als auch in Klasse, Schule und Gesellschaft wichtig.
Ausgrenzung als Ursache kollektiver Jugendgewalt
Zusammengefasst nach einem Interview mit Joachim Bauer im Focus (20011).
Das menschliche Gehirn nimmt Ausgrenzung und Demütigung ähnlich wahr wie Schmerz, d.h., als neuronale Antwort darauf entsteht Aggression. Der ursprüngliche biologische Zweck der Aggression war und ist, dass Menschen körperlichen Schmerz abwehren und ihre körperliche Unversehrtheit bewahren können, d.h., wer die „Schmerzgrenze” von Menschen tangiert, kann häufig Aggression ernten. Beim Menschen reagieren die Schmerzzentren des Gehirns allerdings nicht nur bei körperlichem Schmerz, sondern auch bei sozialer Ausgrenzung und Demütigung, weshalb Menschen nicht nur dann mit Aggression reagieren, wenn sie physisch attackiert werden, sondern auch dann, wenn wir uns nicht respektiert, verachtet oder ausgegrenzt fühlen. Der evolutionäre Sinn dieser neuronalen Regelkreise liegt nach Ansicht von Joachim Bauer darin, dass die Mensch seit Millionen von Jahren in Gruppen lebten, sodass soziale Akzeptanz für das Überleben des Einzelnen mindestens ebenso wichtig war wie seine körperliche Unversehrtheit. Wer in diesen Zeiten sozial ausgegrenzt wurde, war so gut wie tot, d.h., dieser Mechanismus für ist evolutionär für das Zusammenleben von Menschen in einer Gemeinschaft wichtiger geworden. Hinzu kommt, dass Menschen auch biologisch verankerte Messfühler für Gerechtigkeit besitzt, d.h., in großer Armut zu leben, während andere Wohlstand genießen können, bedeutet aus der Sicht der Benachteiligten ebenfalls soziale Ausgrenzung und begünstigt Gewalt. Daraus wird ersichtlich, dass die beste Gewaltprävention daher ein Minimum an sozialer Gerechtigkeit ist. Dass nicht alle Menschen, denen Ungerechtigkeit erfahren, aggressiv reagieren, liegt daran, dass der Aggressionsapparat des menschlichen Gehirns aus zwei Komponenten besteht: Die erste Komponente ist der sogenannte „bottom-up drive”, was bedeutet, Informationen fließen von untergeordneten Hirnzentren mit einfachen Funktionen hin zu solchen mit höheren kognitiven Funktionen. Dies ist der neurobiologische Dampfkessel, in dem sich Wut und Hass aufbauen, wenn Menschen sich nicht respektiert oder ungerecht behandelt fühlen. Die zweite Komponente ist die „top-down control”, als die von höheren über niedrigere Zentren ausgeübte Kontrolle - diese neuronalen Netzwerke haben ihren Sitz im präfraontalen Cortex und speichern Informationen darüber, wie sich Handlungen auch aus Sicht der jeweils anderen Menschen darstellen. Dieses Netzwerk fungiert als eine Art moralisches Kontrollzentrum, das Menschen davon abhalten soll, überschießend oder unangemessen zu reagieren. Diese Netzwerke des Stirnhirns, die Menschen zu sozialen Wesen machen, sind eine mehrere Millionen Jahre alte Errungenschaft und sind Teil der positiven evolutionären Entwicklung der Spezies. Beim Menschen als Lernwesen kann das moralische Kontrollzentrum allerdings nur dann reifen, wenn sie oder er von früh an im Rahmen der Erziehung (etwa ab dem dritten Lebensjahr) angeleitet wird, soziale Regeln zu beachten, wobei sich diese Erziehung nicht nur auf das Säugetier Mensch beschränkt, sondern auch bei Tieren zu finden ist. Da hauptsächlich Männer aggressiv werden, liegt am Sexualhormon Testosteron, das die männliche Tendenz begünstigt, Verhaltensimpulse nach außen abzuleiten, während Frauen hingegen im Durchschnitt höhere Spiegel des Einfühlungshormons Oxytozin besitzen, d.h., sie haben die Tendenz, aggressive Impulse eher nach innen zu wenden und manchmal sogar gegen sich selbst, reagieren anstatt mit Aggression häufiger mit Depression.
Jugendgewalt und familiale Desintegration
Das Problem der Jugendgewalt wird durch verschiedene Faktoren bedingt. Folgende familiäre Einflüsse begünstigen die Entstehung von Verhaltensauffälligkeiten bis hin zur Gewalt bei Jugendlichen:
- ein hohes Maß an Streitepisoden zwischen den Eltern ohne Lösung der Konflikte
- große Uneinigkeit und mangelnde Gemeinsamkeit bei der Ausübung der Erzieherrolle
- ein mangelnd ausgeprägtes kontrollierendes und konsistentes Disziplinierungsverhalten der Eltern
- geringes emotionales Erziehungsverhalten und wenig Unterstützung durch die Eltern
Es stellt sich nun die Frage, wie familiale Desintegration und Jugendgewalt korrelieren (vgl. Uslucan, Fuhrer, Rademacher 2003, S. 281ff).
Ergebnisse einer Studie über Jugendgewalt
Schlussfolgerungen
Ein Schluss aus dieser Studie war, dass je schlechter das erlebte Familienklima der Jugendlichen ist, umso höher ist die Gewaltakzeptanz. Bei Scheidungsfamilien sind die negativen Ergebnisse höher als bei intakten Familien. Je jünger Kinder und Jugendliche bei erlebter Gewalt waren, desto höher ist die Chance, selbst ein Gewalttäter zu werden. Hingegen ist ein positiv erlebtes Familienklima ein schützender Faktor gegen Gewalt. Allerdings können Jugendliche erlebte innerfamiliäre Gewalt durch positive außerfamiliäre Beziehungen ausgleichen. Es ist jedoch auch möglich, dass außerfamiliäre Sozialisationskontexte nährender Boden für Gewalt sind (vgl. Uslucan, Fuhrer, Rademacher 2003, S. 289ff).
Jugenddelinquenz
Jugenddelinquenz hat in den letzen Jahren deutlich zugenommen. Die Gewaltdelikte Jugendlicher, deren Opfer in den meisten Fällen wiederum Jugendliche sind, haben sich in den vergangenen 30 Jahren sogar verdreifacht (vgl. Montada 2002, S. 862). Moffit (1993) beschreibt in seiner Theorie zwei unterschiedliche Täterkategorien: die persistent Delinquenten, die von Kindheit an ein antisoziales Verhalten aufweisen, und die Jugenddelinquenten, bei denen sich die Straftaten auf ihre Jugendzeit beschränken (vgl. Montada 2002, S. 864). Während sich die Häufigkeit der persistenten Delinquenz in Grenzen hält, treten Fälle der Jugenddelinquenz bereits so häufig auf, dass sie mittlerweile schon als normales Entwicklungsphänomen gilt. Jugenddelinquente weisen zudem, im Gegensatz zu persistent Delinquenten, keine pathologischen Auffälligkeiten bezüglich ihrem sozialen Verhalten oder ihrer Intelligenz auf (vgl. Montada 2002, S. 867). Den Grund, warum Jugendliche dennoch so häufig delinquent werden, beschreibt Moffit (1993) mit der Hypothese, dass die Zeitspanne in dem der/die Jugendliche bereits biologisch erwachsen ist, in der Gesellschaft, aber dennoch nicht als erwachsen gilt, durch die immer frühere Sexualreife sehr lang geworden ist. Der/die Jugendliche wird in seinen/ihren Entscheidungen bezüglich wirtschaftlicher Selbstständigkeit, Geldausgabe, Wahl der Ausbildung bis hin zur sexuellen Beziehungen eingeschränkt. All diese Entscheidungen werden oft von den Eltern übernommen. Delinquenz wird somit zum Versuch, diese Einschränkungen und Verbote, Regeln zu durchbrechen (vgl. Montada 2002, S. 865). Obwohl das delinquente Verhalten ungefähr nach dem zwanzigsten Lebensjahr kontinuierlich abnimmt, birgt es einige Risiken. Beispielsweise die Folgen von Drogenkonsum oder Schulabbruch können schwerwiegend sein (vgl. Montada 2002, S. 867). Um diese Folgen und die Delinquenz generell zu vermeiden oder zu vermindern, wurden sowohl präventive als auch korrektive Maßnahmen entwickelt. Zu der primären und sekundären Prävention zählen beispielsweise Maßnahmen in der frühen Kindheit, bei denen es vor allem um die Betreuung und Beratung der Eltern geht. Des Weiteren gibt es leistungsbezogene Maßnahmen in der Schulzeit, um in erster Linie Schulversagen und Schulabbruch zu verhindern, die in Folge zu Delinquenz führen könnten. Zudem soll der Aufbau sozialer Kompetenzen und Haltungen gefördert werden. Die generalpräventive Abschreckungswirkung der Rechtsstrafe und die unerwünschten Nebenwirkungen der Haftstrafen stellen hingegen die tertiäre oder Rückfallsprävention dar (vgl. Montada 2002, S. 870ff).
Verwendete Literatur
Engfer, E. (2002). Misshandlung, Vernachlässigung und Missbrauch von Kindern. In: R. Oerter & L. Montada (Hrsg.), Entwicklungspsychologie (S. 800-812). Weinheim: Beltz.
Habermas, T. (2002). Substanzenmissbrauch und Ess-Störungen. In: R. Oerter & L. Montada (Hrsg.), Entwicklungspsychologie (S. 847-858). Weinheim: Beltz.
Montada, L. (2002). Delinquenz. In: R. Oerter & L. Montada (Hrsg.), Entwicklungspsychologie (S. 859-872). Weinheim: Beltz.
Scheithauer, H., Hayer, T. & Niebank, K. (Hrsg.) (2007). Problemverhalten und Gewalt im Jugendalter und in der Schule - Erscheinungsformen, Entstehungsbedingungen, Intervention und Prävention. Stuttgart: Kohlhammer.
Scheithauer, H., Hayer, T. & Petermann, F. (2003). Bullying unter Schülern – Erscheinungsformen, Risikobedingungen und Interventionskonzepte. Göttingen: Hogrefe.
Stangl, Werner (2007a). Mobbing, Bossing, Stalking. Link (2007-11-08)
Stangl, Werner nach Fliegel, Steffen (2007b). Mobbing in der Schule. Link (2007-11-08)
Stangl, Werner (2007c). Sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen. Link (2007-11-08)
Uslucan, H.-H., Fuhrer U. & Rademacher, J. (2003). Jugendgewalt und familiale Desintegration. Erziehung und Unterricht, 3, 281-292.
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