Motive und Motivation
Wenn ein Mann etwas ganz Blödsinniges tut, so tut er es immer aus den edelsten Motiven.
Oscar Wilde
Ich bin nicht gescheitert – ich habe 10.000 Wege entdeckt, die nicht funktioniert haben.
Thomas Edison
Alltäglicher vs fachpsychologischer Motivationsbegriff
Motivation im psychologischen Sinne ist nicht das, was dieses Wort im alltäglichen Zusammenhang - etwa mit schulischer Leistung oder mit Berufstätigkeit - bedeutet, also z.B. eine hohe Bereitschaft zur Leistungserbringung im Sinne eines außenliegenden, oft mit wirtschaftlichen Interessen begründeten Nutzenbegriffs. Vielmehr steht der psychologische Motivationsbegriff für einen Drang zu Aktivität, ob sie nun nützlich ist oder nicht, hat also keine positive Konnotation, sondern ist im wesentlichen neutral. Hohe Motivation ist daher weder gut noch schlecht und enthält im fachpsychologischen Sprachgebrauch keine Bewertung.
Noch in der Mitte des 20. Jahrhunderts galt die Motivationslehre im deutschen Sprachraum als das Kernstück der Psychologie überhaupt, denn Motive sind der richtungsgebende, leitende, antreibende seelische Hinter- und Bestimmungsgrund menschlichen Handelns, sodass Motivationsvariablen neben den Stimulus-Bedingungen die wichtigsten Verhaltensdeterminanten sind. In der Motivationspsychologie können grundsätzlich zwei Perspektiven eingenommen werden: Entweder betrachtet man die meist unbewußten bzw. unreflektierten Prozesse, die durch physiologische und emotionale Appelle zu Verhaltensimpulsen führen (Psychoanalyse, Ethologie, biologisch orientierte Psychologie), oder man untersucht die bewußten, reflektierbaren Willensprozesse und die konkreten Handlungen (kognitivistischen Theorien. Beide Perspektiven finden sich im Begriffspaar der impliziten und der expliziten Motive wieder. Diese theoretische Zweiteilung geht letztlich auf die Anwendung zweier verschiedener Instrumente zur Motivdiagnostik zurück. Auf der einen Seite wurde der Thematische Apperzeptionstest (TAT, Murray, 1943) verwendet, der zu den projektiven Verfahren gezählt wird. Auf der anderen Seite kamen Fragebögen zur Anwendung, mit dem bewußt reflektierte Antworten produziert werden. Dies führte dazu, dass man annahm, dass es zwei Arten von Motiven gäbe, die nicht miteinander korrelierten und dass man spezifisch mit den beiden Methoden je nur die eine Art messen könne. In Untersuchungen von Figner & Grasmück (1999, S. 172) zur Unterscheidung von impliziter und expliziter Motivation beziehungsweise impliziten und expliziten Motiven konnte diese Trennung nicht nachgewiesen werden, vielmehr "fügten sich Selbstbeurteilungen (also die explizite Motivation) und handlungsorientierte Tests (implizite Motivation) harmonisch in den Skalen zu einem konsistenten Ganzen zusammen (...) Wir fühlen uns durch diese Ergebnisse in unserer Annahme bestätigt, dass es sich bei der expliziten und der impliziten Motivation nicht um zwei getrennte und unabhängige Phänomenbereiche handelt, sondern dass die beiden innig und mannigfach miteinander verbunden sind: Die impliziten Motive werden durch das bewusste Erleben und die Reflexionsfähigkeit aufgenommen und treten so in den expliziten Phänomenbereich. Umgekehrt haben die expliziten Motive Einfluss auf den impliziten Bereich. Die beiden Bereiche können sich decken und gegenseitig stützen, doch gibt es natürlich auch Fälle, wo die beiden nicht kongruent sind. Wo man sich willentlich zwingen muss, etwas zu tun (oder zu lassen) oder wo der Wille zu schwach ist, um sich zu etwas aufzuraffen (oder von etwas abzulassen).
Einige Begriffsklärungen
- Motive sind in der Psychologie angeborene psychophysische Dispositionen, die ihren Besitzer befähigen, bestimmte Gegenstände wahrzunehmen und durch die Wahrnehmung eine emotionale Erregung zu erleben, daraufhin in bestimmter Weise zu handeln oder wenigstens den Impuls zur Handlung zu verspüren.
- Motivation ist der Zustand des Motiviertseins.
- Emotionen spielen bei Motiven oft eine wichtige Rolle, denn Lebewesen wiederholen Handlungen, bei denen sie Lust empfunden haben und vermeiden solche, bei denen Unlust auftritt.
- Kognitionen spielen insofern eine Rolle, da sie über wahrgenommene Realisierungschancen ebenfalls das Verhalten beeinflussen. Lebewesen lassen sich also nicht ausschließlich von Motiven leiten, sondern "rechnen" fördernde und hemmende Umstände mit ein.
- Die Intensität eines Motivs in einem konkreten Einzelfall setzt sich also über eine Grundmotivation hinaus aus zwei weiteren Faktoren zusammen: Den Erfolgsaussichten und dem subjektiven Wert eines Ziels.
Vier Merkmale kennzeichnen daher das Phänomen Motivation:
- Aktivierung: Motivation bedeutet immer einen Prozeß, in welchem Verhalten in Bewegung gesetzt wird.
- Richtung: Die Aktivität wird auf ein bestimmtes Ziel hin gesteuert und bleibt in der Regel so lange bestehen, bis dieses Ziel erreicht ist oder bis ein anderes Motiv vorrangig ist.
- Intensität: Die Aktivität kann mehr oder weniger stark, kräftig oder gründlich ausgeführt werden.
- Ausdauer: Zielstrebiges Verhalten kann mehr oder weniger Beständigkeit aufweisen, daher wird die Aktivität meist auch dann aufrechterhalten, wenn sich Schwierigkeiten ergeben.
Beispiele für Motive und deren Klassifikation
Die eigentliche Problematik besteht in der Klassifikation der Motive, da nicht eindeutig feststeht, ob letztendlich Triebe oder Anreize die Ursache für das Handeln sind. Sicherlich sind es aber Dispositionen, die von außen in irgendeiner Form stimuliert werden müssen. Motive lassen sich daher in vielfältiger Weise ordnen und in Klassen einteilen. Einige Beispiele für Motive:
- Ehrgeiz kann als die menschliche Neigung definiert werden, Hindernisse zu überwinden und zwar so schnell und so gut wie möglich.
- Machtstreben. Jeder Mensch hat grundsätzlich den Wunsch, Kontrolle über seine Umgebung auszuüben, einschließlich des Verhaltens seiner Mitmenschen. Das Gegenteil dazu ist in der Regel die Hilflosigkeit, die man angesichts nicht beeinflußbarer Umstände erlebt.
- Soziale Bedürfnisse. Menschen haben grundsätzlich ein Bedürfnis nach sozialen Beziehungen zu anderen Menschen.
- Neugier. Menschen neigen auch abgesehen von anderen Motivationen dazu, ihre Umgebung zu manipulieren und zu erforschen: Sie sind neugierig.
Alle diese Motive sind grundsätzlich in jedem Menschen vorhanden, ihre Ausprägung ist aber von Person zu Person verschieden und kann als Persönlichkeitsmerkmal betrachtet werden, ist also weitgehend über die Zeit stabil.
Steven Reiss (2000) fand durch empirische Erhebungen und eher anekdotische Beschreibungen von öffentlichen Personen 16 Lebensmotive, die angeboren sind, das menschliche Verhalten bestimmen und um ihrer selbst willen ausgeführt werden sollen. Jeder Mensch entwickelt demnach ein individuelles "Motivationsprofil", durch das er sich von anderen unterscheidet. Reiss hat auch einen Fragebogen entwickelt, mit dem man dieses Profil erheben kann, verzichtet aber auf die Angabe von Reliabilität und Validität des Verfahrens, sodass seinem Modell wohl eher geringer wissenschaftlicher Wert zukommt.
- Macht: Streben nach Erfolg, Leistung, Führung und Einfluss
- Unabhängigkeit: Streben nach Freiheit, Selbstgenügsamkeit und Autarkie
- Neugier: Streben nach Wissen und Wahrheit
- Anerkennung: Streben nach sozialer Akzeptanz, Zugehörigkeit und positivem Selbstwert
- Ordnung: Streben nach Stabilität, Klarheit und guter Organisation
- Sparen: Streben nach Anhäufung materieller Güter und Eigentum
- Ehre: Streben nach Loyalität und moralischer, charakterlicher Integrität
- Idealismus: Streben nach sozialer Gerechtigkeit und Fairness
- Beziehungen: Streben nach Freundschaft, Freude und Humor
- Familie: Streben nach einem Familienleben und besonders danach, eigene Kinder zu erziehen
- Status: Streben nach "social standing", nach Reichtum, Titeln und öffentlicher Aufmerksamkeit
- Rache: Streben nach Konkurrenz, Kampf, Aggressivität und Vergeltung
- Romantik: Streben nach einem erotischen Leben, Sexualität und Schönheit
- Ernährung: Streben nach Essen und Nahrung
- Körperliche Aktivität: Streben nach Fitness und Bewegung
- Ruhe: Streben nach Entspannung und emotionaler Sicherheit
Welche Motive sind z.B. in einem Studium besonders wichtig?
- das Leistungsmotiv (Hoffnung auf Erfolg/Furcht vor Mißerfolg)
- das Anschlußmotiv (Hoffnung auf Anschluß/Furcht vor Zurückweisung)
- das Machtmotiv (Hoffnung auf Kontrolle /Furcht vor Kontrollverlust)
- der Wunsch nach Aufrechterhaltung eines inneren Gleichgewichts,
- das Bedürfnis nach Sicherheit und Vertrautheit (Familiarität)
- die Neugier und Abwechslung
- die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung.
Häufig verwendete Begriffe im Zusammenhang mit Motivation sind folgende: Man spricht von Leistungsmotivation, wenn die Motivation durch die Erreichung selbstgesetzter Ziele steigt. Man erlangt Befriedigung daraus, aus eigenen Kräften Einfluss auf die Ergebnisse zu haben. Durch eine reizvolle Gestaltung der Arbeitsaufgabe kann die Motivation gesteigert werden, während man mit materiellen Anreizen keine Leistungssteigerung erreichen wird. Das Kompetenzmotiv äußert sich im Wunsch nach beruflicher Entfaltung, Möglichkeit zur Kreativität und Eigeninitiative. Routinemäßige, sich wiederholende und stark eingeschränkte Tätigkeiten wirken sich negativ auf die Motivation einer kompetenzmotivierten Person aus. Das Geselligkeitsmotiv bezeichnet das Bedürfnis einer Person nach sozialem Anschluss. Wenn Geld zum bedeutendsten Arbeitsmotiv wird, so spricht man vom Geldmotiv. Geld kann materielle Wünsche befriedigen, repräsentiert allerdings auch emotionale Werte, wenn es als Maßstab zur Beurteilung der eigenen Leistung herangezogen wird. Das Geldmotiv wird allerdings nur solange motivierend wirken, bis die materiellen Bedürfnisse weitgehend befriedigt wurden. Vom Sicherheitsmotiv spricht man, wenn dem Handeln das Bedürfnis nach Schutz vor Gefahren oder Hindernissen zu Grunde liegt. Hier unterscheidet Jung zwischen bewussten und unbewussten Sicherheitsmotiven. Um Lebensgefahren zu meiden, schaltet sich das bewusste Sicherheitsmotiv ein, während das unbewusste die Entscheidungen eines Menschen ein Leben lang beeinflussen kann. Das Streben, sich von anderen Personen zu unterscheiden, wird als Prestigemotiv bezeichnet. Es entsteht durch Erwartungen des sozialen Umfeldes, sei es die Gesellschaft oder das Unternehmen, die man zu erfüllen versucht. Schafft man es, diese Erwartungen zu erfüllen, bringt es Ansehen, Anerkennung oder Ruhm.
Psychologie und Motivation
Du musst an deinen langfristigen Plan glauben,
aber du brauchst die kurzfristigen Ziele,
um dich zu motivieren und zu inspirieren.
Roger Federer
Motivation ist nach Bischof (2001) immer ein komplexes Wirkungsgefüge und dieses läßt sich nur aus seiner Funktionalität im Nachhinein verstehen. Daher tut sich die Psychologie nach Bischof (2001) mit der Frage nach dem "Warum" oder "Wozu" einer Handlung auch deshalb schwer, weil sie (diese) immer erst nachträglich stellt:
"Um Erkenntnisfortschritt zu generieren, müßte diese Frage aber am
Anfang stehen: Wie muß ein Organismus aufgebaut sein, um zu überleben
und sich erfolgreich fortzupflanzen? Welche Probleme sind dabei zu
lösen, welche Bauglieder zu fordern, und wie kann man diese dann im
empirisch Beobachteten wiedererkennen und sinnvoll zu dessen
Kategorisierung benutzen?
Noch in der Mitte des 20. Jahrhunderts galt
die Motivationslehre zumindest im deutschen Sprachraum als das
Kernstück der Psychologie überhaupt. Die Phänomenologen hatten hier
subtile Nuancen herausgearbeitet, Lewin und Freud den Sinn für
dynamische Zusammenhänge geweckt, die Ethologie die vergleichende und
genetische Perspektive eingebracht. Keine dieser Anregungen hat je die
Behavioristen erreicht, deren Beiträge zum Thema denn auch mehr Schaden
als Nutzen gestiftet haben.
Inzwischen beginnt man freilich weltweit zu ahnen, dass Antriebe und Gefühle mehr sein könnten als ein bloßer Bankrott der Ratio; aber welche Rolle sie denn nun positiv spielen, darüber herrscht immer noch mit unterschiedlichem Geschick kaschierte Ratlosigkeit. Bevor man Theorien aufstellen kann, wie "Emotionen", "Motivationen", "Volitionen" und wo möglich noch "Kognitionen" zusammenhängen, müßte eben zunächst klar sein, was diese Wortmarken überhaupt bedeuten. Woher aber soll man das wissen? Hier bleibt für den Mainstream nur, sich verstohlen an der Prototypologie einer extravertierten Umgangssprache zu orientieren und diese willkürlich nach der einen oder anderen Richtung hin definitorisch zu zementieren, wobei meist das Auffällige mit dem Wesentlichen verwechselt wird. (Warum, beispielsweise, müssen sich "Grundemotionen", was immer das sein möge, notwendig in der Gesichtsmimik ausdrücken und möglichst noch nach FACS codieren lassen?) Andere wenden sich hilfesuchend an die Neuropsychologie, aber die kann - in systemischem Denken ohnehin ungeübt - nur anatomisches und endokrinologisches Detailwissen anhäufen, das die Konfusion eher steigert als sie abzubauen. Was der Motiviationspsychologie heute not tut, ist eine plausible und effiziente Heuristik".
Bei der Beobachtung von Tieren erkennt man, dass die meisten Tätigkeiten der Befriedigung der Lebensbedürfnisse dienen. Es handelt sich um angeborene Verhaltensmuster, die Nahrungssuche, Feindvermeidung und Fortpflanzung steuern und das Überleben des einzelnen Tieres und der Art ermöglichen. Regt sich beispielsweise der Hunger, begibt sich das Tier auf Futtersuche und die Bemühungen werden um so größer, je mehr Zeit seit der letzten Nahrungsaufnahme verstrichen ist. Die Stärke des Hungers bestimmt die Intensität der Motivation.
Allgemein ausgedrückt sind Motive in der Psychologie richtunggebende, leitende und antreibende psychische Ursachen des Handelns. Motive befähigen ihren Besitzer, bestimmte Gegenstände wahrzunehmen und durch die Wahrnehmung eine emotionale Erregung zu erleben, daraufhin in bestimmter Weise zu handeln oder wenigstens den Impuls zur Handlung zu verspüren.
Die Rolle der Emotionen
Eine wichtige Funktion bei der Motivation spielen Emotionen, denn sie sind es, die Menschen letztlich dazu bringen, sich auf wichtige Ziele hin zu bewegen. Die durch emotionale Situationen hervorgerufene physiologische Erregung kann erforderlich sein, um Menschen zur optimalen Leistung zu bringen. Emotion und Motivation sind demnach nicht verschiedene psychische Prozesse, sondern sind sehr eng miteinander verbunden und können als zwei Seiten eines Prozesses betrachtet werden. Nach Nolting & Paulus (1993) hat derselbe psychische Vorgang immer sowohl eine Befindlichkeitsseite als auch eine Antriebsseite. Betont man die augenblickliche Erlebnislage, spricht man von Emotion oder Gefühl, betont man hingegen die Ziellage, zu der die vorhandene Kraft drängt, spricht man von Motivation. Bedürfnisse verursachen, also einerseits Gefühle, die ihrerseits motivierend wirken und Handlungen in Gang setzen.
Phasen der Handlungsregulation im Rubikon-Modell
Zielauswahl in der prädezisionalen Phase vor Überschreiten des Rubikons,
Zielengagement (Go-Modus) nach Überschreiten des Rubikons in der postdezisionalen und der Handlungsphase und
Zieldistanzierung oder Intentionsdeaktivierung
(Stopp.Modus) während der postaktionalen Phase, die dann wieder in einen
neuen Handlungszyklus überleitet.
Psychologische Erklärungsmodelle
Der instinkttheoretische Ansatz
Ein Instinkt ist die Handlung eines jungen, unerfahrenen Lebewesens, die anderer Lebewesen der gleichen Art ebenfalls ausführen und die erfolgt, ohne das ihr Zweck bekannt ist.
Die als Triebbefriedigung beschriebene Aufhebung eines inneren Reizzustandes ist in der Regel mit einem positiven Affektzustand verbunden. Trieb und Affekt, Motivation und Emotion sind miteinander verbunden.
Als primäre Triebe werden Hunger, Durst und Sexualität angesehen. Unter sekundären Trieben versteht man die Grundannahme, dass bestimmte Sachverhalt auch aufgrund von Lernerfahrungen, die der Organismus macht, die Eigenart eines Triebes erlangen kann.
Emotionspsychologische (anreiztheoretische) Ansätze
Anreiztheoretische Ansätze gehen davon aus, dass die Antizipation von Verstärkern gelernte Triebquellen seien. Es betrachtet die Emotionen nur auf der Lust-Unlust Dimension und die Motivation nur auf der Dimension Suchen-Meiden.
- Feldtheoretischer Ansatz (Lewin)
- Modell der Leistungsmotivation (Atkinson - Heckhausen)
- Theorie der Attribution - Locus of Control (Rotter, Heider, Weiner)
- Locus of Causality (LoC) - Der Test
Methoden der Motivationspsychologie
Der neuronale Mechanismus der Motivation
Motive: Warum Menschen tun, was sie tun …
Motivation als Erklärung für menschliches Verhalten
Positives Denken - eine Kritik
Das Rubikon-Modell der Handlungsphasen
Das FLOW-Erleben in Arbeit und Freizeit
Warum Motivation in Beruf und Alltag so entscheidend ist?
- Motivationstechniken
- Lernmotivation aus pädagogischer Sicht
- Zusammenarbeit fördert die Motivation
- Lernmotive Erwachsener
Kritik an klassischen Motivationstheorien
Interesse als Beziehung zwischen Person und Gegenstand
Situativer Interessen Test (SIT)
Kurioses zur Motivation
Übrigens liest sich das in einem Motivations-Newsletter so:
Nutze Deine Vorstellungskraft
Wusstest Du, dass unser Gehirn nicht in der Lage
ist zwischen Realität und Vorstellungskraft zu unterscheiden? Klingt
seltsam, ist aber tatsächlich so. Gerade aus diesem Grund ist die
Vorstellungskraft die perfekte Waffe gegen Motivationsverlust und
Antriebslosigkeit. Konkret: Wenn Du Dir jeden Tag so intensiv wie
möglich Deinen bahnbrechenden Erfolg vorstellst, wird das einen
spürbaren positiven Effekt auf Deine Motivation haben! Glaubst Du nicht?
Probiere es doch einfach 2-3 Wochen aus, indem Du Dir jeden Morgen 5
Minuten lang Deinen Erfolg vorstellst. Wichtig: Versuche alle Deine
Sinne zum Einsatz zu bringen und die Vorstellung so lebendig wie möglich
zu gestalten. Die Motivation beim Lernen wird dann bereits in wenigen
Tagen in die Höhe schnellen!
Verwendete Quellen
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http://viror.psi.uni-heidelberg.de/beratung/provider/motivation/motivation.html (01-08-01)
http://www.psychol.uni-giessen.de/abteil/paedag/paed01/Veranstaltungen/Motivat_02/Sk_Intrinsisch2.htm (02-07-12)
http://www.ipd.uka.de/~prechelt/swt2/node18.html (99-09-15)
Diverse Texte aus dem psychoblogger, der nicht mehr aktiv ist!
Bildquellen:
http://www-pluto.informatik.uni-oldenburg.de/~gymwhs/fach/pae/lernen/lern-01.htm (98-11-17)
jetzt: http://www.pohlw.de/lernen/kurs/ (10-01-10)
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