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Namen merken

Wenn man Menschen kennenlernt, gilt die ganze Aufmerksamkeit dem Gesicht, doch wenn wir diese Person später wieder treffen, erkennen wir zwar das Gesicht wieder, aber der Name, der doch bei der Vorstellung genannt wurde, ist komplett vergessen. Zum Merken von Namen gibt es aber einen sehr einfachen Trick, wobei ausgenutzt wird, dass ein Begriff durch oftmaliges Wiederholen besser im Gedächtnis haften bleibt - ein Prinzip, das man vom Vokabellernen kennt. Man sollte den Namen des Gegenüber während der Unterhaltung immer wieder einfließen lassen: "Ach so, Herr Franke, das klingt ja interessant .... Auf Wiedersehen, Herr Franke". Experten empfehlen, dass man sich bei einer Vorstellung Zeit nehmen muss, denn allzu häufig wird nur abgenickt, der Name gar nicht richtig verstanden, sodass ein Merken somit unmöglich wird. Man sollte daher die Hand schütteln und den Namen auf jeden Fall wiederholen, dann sich dazu innerlich ein passendes Bild suchen (s. u.) und es mit dem Gesicht verbinden, wobei das über Phantasien und Emotionen am besten gelingt.

Literatur
Burton, A. M., Jenkins, R., & Robertson, D. J. (2018). I recognise your name but I can’t remember your face: An advantage for names in recognition memory. Quarterly Journal of Experimental Psychology, doi:10.1177/1747021818813081.

Die weit verbreiteten Ansicht, dass das Gedächtnis für Namen im Allgemeinen schlechter ist als das Gedächtnis für Gesichter, beruht möglicherweise auf einem Irrtum. Burton, Jenkins & Robertson (2018) haben in einigen Untersuchungen nämlich gezeigt, dass sich Menschen beim Wiedererkennen eher mit Gesichtern als mit Namen schwertun. Man zeigte Probanden Gesichter und Namen von jeweils zwanzig unbekannten Frauen und Männern auf einem Bildschirm, wobei einer Gruppe die Gesichter gemeinsam mit den Namen dargeboten wurden, einer anderen Gruppe diese aber getrennt voneinander. Beim anschließenden Gedächtnistest wurden diese Gesichter teils auf anderen Fotos abgebildet und auch die Namen in einer anderen Schriftart und -größe dargeboten. Die Hälfte der nun theoretisch bekannten Gesichter und Namen erschienen getrennt voneinander vermischt mit unbekannten Gesichtern. Dabei wurden zwischen 83 und 86 Prozent der Namen, aber nur 64 bis 67 Prozent der Gesichter wiedererkannt. Bei identischem Bild und identischer Schrift war die Differenz zwar geringer, aber auch hier erkannten die Probanden die Namen besser als die Gesichter. Die unterschiedliche Leistung zwischen Namen und Gesichtern verschwindet allerdings bei vertrauten oder prominenten Menschen. Vermutlich bemerken die meisten Menschen im Alltag gar nicht, dass sie eine schon bekannten Person begegnen und glauben nur deshalb, ein schlechteres Namengedächtnis zu haben.

Der Moment, der häufig darüber entscheidet, ob wir einen Namen behalten, ist oft der, in dem wir ihn zum ersten Mal hören. Allzu oft hören wir nicht richtig hin, verstehen ihn nicht richtig (besonders am Telefon) oder werden durch weitere Vorstellungen abgelenkt. Hier sollte man sich vergewissern, ob man den Namen richtig verstanden hat. Gegebenenfalls fragt man nach und lässt sich die Schreibweise bestätigen. Am besten notiert man den Namen sofort in einem Telefonprotokoll oder in seinem Arbeitsbuch oder Kalender. Man sollte auch am Telefon die Personen mit ihrem Namen ansprechen, damit man den Namen einübt. Assoziative phantasievolle Brücken (s.u.) helfen dabei, den Namen besser zu verankern. Wichtig ist auch eine namentliche "Nachbereitung", indem man den Namen in sein Telefonverzeichnis einträgt.

Tipp: Um sich Namen etwa bei einem Meeting besser merken zu können, kann man auch das neue Medium Smartphone nützen. Fragen Sie das Gegenüber, ob Sie die Telefonnummer und E-Mail-Adresse gleich in Ihrem Smartphone speichern dürfen, und falls das bejaht wird, machen Sie dazu auch ein Foto. Hat man bei einem Meeting mehrere Menschen und Namen kennengelernt, kann man so Tags darauf noch einmal alle am Smartphone durchgehen, die Namen und die Gesichter dazu einprägen, vielleicht mit den unten genannten Tipps!


Sprich Menschen, denen du gerade erst begegnet bist, mit ihrem Namen an.
Menschen mögen es, mit ihrem Namen angesprochen zu werden,
sodass sie dir gegenüber schnell Vertrauen entwickeln.

Tricks beim Einprägen von Namen

Leichter lernen mit Lernpostern!

Lernposter
Man kann auch versuchen, sich den Namen im Bild vorzustellen. Dies ist sicher einfach, wenn Frau Segler ausgesprochen abstehende Ohren hat, aber es wird auch gelingen, wenn man etwa aus Annegret eine Anne macht, die kräht.

Recht einfach lassen sich Namen merken, die eine konkrete Bedeutung haben:
Berufsnamen: Stellen Sie sich vor, wie Herr Müller Getreidesäcke schleppt!
Tiernamen
: Sehen Sie Herrn Fuchs, wie er sich in seinem Bau verkriecht?
Zusammengesetzte Namen
: Frau Kochendorfer lassen Sie mitten in einem Dorf über einem Feuer für das ganze Dorf kochen.
Namen mit etwas anderer Schreibweise
: Frau Floss hat statt ihrer Hände Flossen, Herr Bardt hat einen langen Bart, der ihm bis auf die Brust reicht.

Wenn man aber einen Namen ohne jede Bedeutung hört, muss man ihm mit Hilfe der Phantasie eine Bedeutung geben: Was fällt Ihnen etwa zu Herrn Nuskowsky ein? Herr Nuskowsky könnte doch mit einer Nuss auf dem Kopf Ski fahren. Sehen Sie, wie gerade er sich halten muss, damit die Nuss nicht herunterfällt? Dieses Beispiel zeigt wieder, worauf es ankommt: Je unsinniger das Bild, desto leichter prägt sich der Name ein.

Aber was nutzt es, sich Namen zu merken, wenn man sie nicht den entsprechenden Gesichtern zuordnen kann? Schauen Sie sich die Gesichter der Menschen genau an, die Ihnen im Restaurant gegenüber sitzen oder die Ihnen auf der Straße entgegenkommen. Auch wenn Sie glauben, Sie hätten ein 0815-Gesicht vor sich - es gibt in jedem Gesicht besondere Merkmale: Eine dicke Nase, lebhafte Augen, eine hohe Stirn, fleischige Lippen, große Ohren, langer Bart, markante Falten, Linien oder Narben, Glatze oder hervorstehende Wangenknochen.

Und jetzt müssen Sie nur noch eine Brücke zwischen dem Gesicht und dem Bild schlagen, das Sie sich für den Namen der betreffenden Person ausgedacht haben.

Herr Fellner hat einen auffallenden Schnäuzer. Stellen Sie sich vor, wie der Bart nach und nach seinen ganzen Körper überwuchert und zu einem Fell wird. Herr Boley hat eine Glatze. Schütten Sie ihm etwas Bowle über die Glatze und zerschlagen Sie darauf ein Ei. Immer, wenn Sie Herrn Bolei wiedersehen, werden Sie an die Bowle und das Ei denken und sofort seinen Namen wissen.

Weitere Beispiele:

Britta Sievers
1. Anschauungshaken: lange Locken.
2. Namensbild: Filter (= Wasserfilter der Firma Brita) und Sieb (sieve = engl."Sieb").
3. Verknüpfung: Sie imaginieren eine Frau, aus deren Locken ein Filter gewoben und ein Sieb geknüpft wurde.

Daniel Liebrecht
1. Anschauungshaken: jung, doch bereits mit "hoher Stirn".
2. Namensbild: Herz (= Liebe) und Gesetzbuch (= Recht). Auf dem Gesetzbuch sitzt ein Löwe (Daniel in der Löwengrube).
3. Verknüpfung: Sie sehen einen jungen Mann vor sich, der auf seiner recht kahlen Stirn ein Gesetzbuch balanciert, auf dem ein Löwe sitzt.

Ähnlich beschreibt "Jens, der Denker" in seinem Buch “DENK-mal”, wie er sich Namen merkt.

Vier Grundregeln der Vorstellung

Bei Jens, dem Denker, finden sich auch gute Beispiele für den nächsten Schritt, den Namen mit dem Gesicht in Verbindung zu bringen. "Die Gedächtniskunst funktioniert durch Kreieren von Bildern. Ein Gesicht ist ein Bild. Ich muss nichts kreieren, muss lediglich erkennen, was das Gesicht meines Gegenübers von anderen Gesichtern unterscheidet: Form, Narben, Frisur u. ä. Der Name wurde mir genannt. Er ist mir bekannt. Jetzt schaue ich mir das Gesicht an und verknüpfe diese beiden Informationen. Jens, der Denker mit einer Denkerstirn wäre ideal. Oder hat er Grübelfalten? Liegen seine Haare konsequent nach einer logischen Anordnung? Wenn man bei der Vorstellung den Namen nicht exakt verstanden hat, sollte man sich nicht scheuen, nachzufragen und den Namen laut zu wiederholen. Durch das Nachfragen zeigt man seinem Gegenüber auch, dass man ihm die ganze Aufmerksamkeit schenkt. Allerdings hat man bei manchen Kommunikations"profis" auch das Gefühl, dass sie das automatisch tun …

Übrigens: Übrigens hält nach einer Pressemeldung Boris Nikolai Konrad den Weltrekord im Namenmerken, wobei er sich 201 Namen mit den dazugehörigen Gesichtern in 15 Minuten eingeprägt hat.

Vornamen

„Ich bin Jens der Denker“. Diese Vorstellung animiert, dass ich ebenfalls den Vornamen genannt bekomme. Sobald ich diesen höre, frage ich mich, ob ich jemanden kenne, der ebenfalls so heißt. Bei den ersten Worten zu meinem Gegenüber spreche ich in Gedanken gleichzeitig mit der Person, die ich unter diesem Namen kenne. Ich frage mich, ob dieser seinen Kleidungsstil gewechselt hat, warum er plötzlich eine Brille trägt usw. Beim anschließenden Gespräch bekomme ich dann weitere Informationen geliefert, die es mir erleichtern, mein Gegenüber für immer im Gedächtnis zu behalten. Man kann auch zu den gebräuchlichsten Vornamen Bilder lernen, die einem dann einfallen, sobald man diesen Namen hört: z.B. Andreas = Andreaskreuz, Anton mit Antonio Banderas, Bill mit Dill, Hans mit Gans, Josef mit der Figur in der Krippe, Jenny mit Penny usw.

Nachnamen

Nachnamen merke ich mir, indem ich sie erst einmal in folgende Kategorien unterteile:

Berühmte Namen
Peter Messmer wird sofort zum Bergsteiger Reinhold Messmer. Dann gehe ich wie bei den Vornamen beschrieben vor: „Wie kann man in so einem Anzug Berge besteigen?“
Oder: „Der Vollbart von Peter Messmer sieht wie die auf den Kopf gestellte Eiger-Nordwand aus.“
Berufe und Titel
Würde Herrn Metzger zu diesem Smoking eine Schürze passen? Es wäre doch schade, wenn er beim Tranchieren des Truthahns auf dem Buffet Blutflecken auf das Jackett bekäme.
Ortsnamen
Die Brille von Herrn Paris ist garantiert ein Teil des Eiffelturms.
Um mit Herrn Frankfurter anzustoßen, nehme ich ein Glas Wein, selbstverständlich einen Römer. Dies ist - zumindest in meiner Phantasie – stilvoller, als mit Sekt anzustoßen.
Gegenstände und Tiere
Der Name ist bereits Bild!
Ich höre Glocken im Haus läuten, wenn mir Frau Leutheuser vorgestellt wird?
Insbesondere bei dieser Namensgruppe ist es äußerst wichtig, Bilder sehr stark zu kreieren. Es wäre peinlich, wenn ich Herrn Vogel mit Herrn Möwe ansprechen würde.
Ersatznamen
Wenn nicht sofort ein Bild im Namen sichtbar ist, kreiere ich mir Bilder. Ich verwandele den abstrakten Namen in Wörter, die ich bildhaft machen kann. Dem Gehirn reicht dieser Ansatz aus, um letztendlich den richtigen Namen zu speichern.
Einige Beispiele:
Der ehemalige Wirtschaftsminister Günther Rexrodt wird von dem Hund Kommissar Rex so lange durch die Wirtschaft gejagt, bis er einen roten Kopf hat. Herr Rexrodt hätte halt etwas gegen die überzogenen Bierpreise unternehmen sollen. Herr Ballero trägt eine außergewöhnliche Mode. Er hat unter seinem Sakko ein Bolerojäckchen, das aus lauter Tischtennisbällen und Wollbollen besteht.

Einfache Nachnamen können  das Vertrauen erhöhen

Untersuchungen (Zürn & Topolinski, 2017) haben gezeigt, dass einfache Namen bei einem Kooperationsspiel ein "gutes Gefühl" erzeugen, da sie auch kognitiv leichter zu verarbeiten sind, was das Vertrauen in das Gegenüber fördert, ohne dass man sich dessen allerdings unmittelbar bewusst ist. Im Rahmen eines Experiments spielten die Teilnehmer ein Spiel, bei dem sie ihr Geld vermehren konnten, indem sie es einem zweiten, ihnen unbekannten Spieler anvertrauten. Für diese virtuellen Mitspieler hatten die Wissenschaftler zuvor Namen generiert, die entweder leicht oder schwierig auszusprechen waren, wie etwa "Fleming" oder "Tverdokhleb". Es zeigte sich, dass die Komplexität des Namens die Höhe des Geldbetrags beeinflusste, den die Spieler ihrem unbekannten Gegenüber zu geben bereit waren, denn trotz des an sich gleich hohen Betrugsrisikos vertrauten sie Mitspielern mit einem einfachen Namen ungefähr zehn Prozent mehr Geld an.
Literatur: Zürn, M. & Topolinski, S. (2017). When trust comes easy: Articulatory fluency increases transfers in the trust game. Journal of Economic Psychology, 61, 74–86.


Ein anschauliches Video zu dieser Technik stammt von Markus Hofmann:

[https://www.youtube.com/watch?v=kKqiJXDbFYo]

 

Übrigens lesen sich die oben genannten Hinweise für das Merken von Namen manchmal auch so salopp:

Die Fünf-Sterne-Strategie für ein perfektes Namensgedächtnis

beginnt mit einem einfachen ersten, dafür umso wichtigeren Schritt:

Programmieren Sie Ihr Gehirn

Das bedeutet konkret: bevor Sie in eine Situation kommen, in der Ihnen jemand mit Namen vorgestellt wird oder in der Sie sich jemanden vorstellen, teilen Sie das Ihrem Gehirn mit. Sagen Sie ihm sinngemäß: „Liebes Gehirn, jetzt bekomme ich gleich einen neuen Namen zu hören. Ich möchte, dass Du ihn zumindest kurzzeitig abspeicherst.“ Machen Sie sich bewusst, dass Sie jetzt einen neuen Namen zu hören bekommen. Sonst geht es Ihnen wie den meisten Menschen: kaum ist der Name zum einen Ohr rein, rauscht er schon zum anderen wieder raus. Indem Sie sich vorher sagen, dass das eine wichtige Information ist, lässt Ihr Filter im Gehirn diese auch durch.

Suchen Sie Auffälligkeiten beim Gesprächspartner

Um den Namen später an Ihrem neuen Kunden „befestigen“ zu können, brauchen Sie erst etwas, woran Sie ihn festmachen können. Das heißt, dass Sie, während Sie auf den neuen Kunden zugehen, überlegen, was Ihnen als erstes an Ihm auffällt. Ist es die dickrandige Brille, die auffällig Frisur oder die Augenbrauen? Wenn Sie jetzt erwarten, dass jeder etwas Auffälliges im ästhetisch eher negativen Sinn im Gesicht hat, dann muss ich Sie enttäuschen. Dem ist zum Glück nicht so. Die meisten Menschen haben relativ ebenmäßige Gesichter. Entscheiden Sie sich für das, was Sie am ersten anschauen.

Suchen Sie eine Assoziation zum Namen

Stellt sich Herr Rosenmüller vor, dann machen Sie aus diesem Namen ein Bild. Rosen als einzelne Blume, Strauß oder Plastikblume von der Kirmes – was immer Ihnen in den Sinn kommt. Müller kann der Herr Müller aus der Nachbarschaft sein oder ein Sack Mehl als Symbol für den Müller. Wichtig ist, dass Sie sich Ihr eigenes Bild machen und sich das wirklich gut vorstellen.

Verknüpfen Sie Auffälligkeit und Namen

Damit Sie sich nicht nur den Namen alleine merken, sondern später auch wissen, welcher Person Sie diesen zuordnen sollten, verknüpfen Sie den Namen an dem, was Ihnen aufgefallen ist. So könnte zum Beispiel die Brille rosenumrandet sein und an den Stilen der Rosen ein Mehlsack hängen. Oder Herr Müller sitzt in den Rosen und freut sich über den Duft. Oder die Rosen wachsen aus den Ohren, falls Sie sich die Ohren als Auffälligkeit ausgesucht haben. Ihrer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Sichern Sie den Namen

Sie haben für den Moment Namen und Person verknüpft und können den neuen Kollegen oder die neue Kundin für die nächsten Minuten richtig ansprechen. Damit Sie das auch in wenigen Wochen oder Monaten noch können, sichern Sie den Namen. Machen Sie sich beispielsweise auf die Visitenkarte eine Notiz in Form eines Symbols, was Ihnen an der Person aufgefallen ist. Eine stilisierte Brille oder ein Ohr – keine Angst, das muss niemand außer Ihnen wiedererkennen. Zeichenkünste sind hier nicht gefragt. Ein ausgefeiltes Bild würde nur aufhalten. Werfen Sie anfangs öfter, später in immer weiter werdenden Abständen einen Blick auf die Notiz.

Praktische Hinweise zur Umsetzung

Es gibt Menschen, deren Namen Sie sich automatisch gut merken können. Freuen Sie sich über Ihr gutes Gedächtnis und wenden Sie in diesem Fall die Methode nicht an.

Fangen Sie in kleinen Schritten an. Beginnen Sie sofort mit dem ersten Stern, Gehirn programmieren. Parallel dazu üben Sie Assoziationen zu den Namen. Das geht einfacher als Sie denken: jede Verkäuferin und jeder Verkäufer hat heutzutage ein Namensschild. Üben Sie beim Schlange stehen an der Supermarktkasse oder an der Tankstelle. Überlegen Sie, wie Sie Namen zu Bildern machen können. Wenn Sie damit einigermaßen sicher sind, dann gehen Sie zum zweiten Stern über, Auffälligkeiten suchen.

Trauen Sie sich! Sprechen Sie die Menschen mit ihrem Namen an. Sollten Sie sich irren und versehentlich den falschen Namen sagen, wird Ihnen niemand böse sein. Im Gegenteil: Sie haben es versucht, der Versuch endet normalerweise in Gelächter und schon sind Sie im Gespräch. Ihr Gesprächspartner weiß jetzt, dass Sie es probiert haben. Überlegen Sie, ob Sie jemandem böse sind, der Sie mit falschem Namen anspricht, sich danach charmant entschuldigt und vielleicht sogar verrät, dass er gerade sein Namensgedächtnis trainiert.

Stellen Sie sich vor, wie es wird, wenn Sie immer öfter Menschen mit ihrem richtigen Namen ansprechen können. Stellen Sie sich die Wertschätzung vor, die Sie Ihrem Gesprächspartner damit sicht- bzw. hörbar zeigen. Stellen Sie sich vor, wie Ihre Selbstsicherheit automatisch wächst.

Quellen
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