Konflikte in Organisationen
- Beziehungskonflikte, d.h. zwischenmenschliche Probleme
- Sachkonflikte, z.B. unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie man neue Kunden gewinnt
- Wertkonflikte, z.B. unterschiedliche Arbeitsauffassungen
- Machtkonflikte
- Verteilungskonflikte, z.B. zum Thema wer kriegt das schöne Eckbüro oder den Firmenwagen, wer macht wann Urlaub, wer wird befördert.
Zielführend ist es, Konflikte nicht zu verhindern, sondern damit richtig umzugehen. Der Widerstand ist dabei meist eine Vorform des Konfliktes: es treten zunächst verdeckte, stille Widerstände und erst dann in der Folge offene Widerstände auf. Widerstände müssen erkannt werden und anschliessend formuliert und ausdiskutiert werden. Ungelöste Widerstände treten immer wieder an die Oberfläche und führen in "echte" Konflikte über.
- Persönliche Konflikte
Zusätzlich treten ganz menschliche Komponenten wie Antipathien auf. Die rein sachlichen Differenzen werden nun personifiziert, subtile Angriffe, häufig verpackt in humoristischer Form; feine, fast unmerkliche Pfeile werden gegenseitig abgeschossen. - Sachkonflikte
Entgegengesetzte Meinungen, Uneinigkeit ist auf die Sache bezogen. Verschiedene Lösungsansätze sind vorhanden, jedoch unterschiedliche Meinungen darüber, welche umgesetzt werden soll. - Rollenkonflikte
Die meisten Personen haben innerhalb eines Unternehmens viele Rollen, vor allem sind Teammitglieder häufig noch in Linienfunktionen integriert "Wichtige, andere Aufgaben verhindern, dass das Projektziel erreicht werden kann." Ziele sind nicht miteinander vereinbar, ein Ziel wird leiden. - Kommunikationskonflikte
Ein Mitarbeiter signalisiert Widerstand, weil seine Gruppe in der Entscheidung nicht konsultiert wurde und bei der Entscheidungsfindung nicht mitgestalten konnte.
Siehe auch Mobbing und Bossing
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