Der Umgang mit Fast Food
Wörtlich übersetzt heißt Fast Food "schnelle Nahrung". Doch Apfel und Joghurt sind damit nicht gemeint, sondern Hamburger, Bratwurst, Kebab, Döner, Schnitzel, Leberkäse usw. Kennzeichen der FastFood-Gerichte: sie sind einfach, nicht allzu teuer, an Imbissständen oder in speziellen Burger-Restaurants, schnell zubereitet, zum Mitnehmen verpackt, aus der Hand zu essen.
Ob Fast Food dick macht hängt erstens davon ab, wie häufig man im Schnellrestaurant oder am Imbissstand isst, zweitens, was man auswählt. Besonders kritisch sind Big-, Maxi- und XXL-Größen, denn die großen Angebote liefern viel Fett und viel Zucker und damit viele Kalorien. Vorsicht auch bei MenüKombinationen, denn sie sind meist schon zu viel für eine Hauptmahlzeit, viel zu viel jedoch für eine Zwischenmahlzeit. Da können schnell Fettpolster entstehen.
Auch in Fast Food sind Vitamine und Mineralstoffe wie in jeder Nahrung, doch kein Lebensmittel, weder Apfel noch Pommes, weder Joghurt noch Bratwurst, enthält alle Nährstoffe, die man braucht. Nur die richtigen Lebensmittel wie Vollkorn, Gemüse und Obst enthalten ausreichend Vitamine und Mineralstoffe.
Einige Regeln für Fast Food
- Größe S statt XXL, was für Burger, Pizza, Getränke und erst recht für die Menüs gilt.
- Man sollte immer langsam essen, denn erst nach 15 bis 20 Minuten bekommt man ein Gefühl dafür, ob man satt ist. Wenn man zu schnell isst, hat man bis dahin bereits mehr im Magen, als man zum Stillen des Hungers benötigt.
- Viele Fast-Food-Ketten veröffentlichen die Nährwerte ihrer Produkte, daher Augen auf oder beim nächsten Besuch in einem Fast Food Restaurant die Werte vergleichen und die fettärmeren Angebote auswählen.
- Vor allem sollte man Kombinationsangebote vermeiden, nicht fettreiche Bratwurst zu fettreichen Pommes zu essen, sondern besser dazu Salat, Gebäck oder danach Obst wählen.
- Vollkorn, frisches Gemüse, Obst und fettarme Milchprodukte kommen bei den schnellen Zwischenmahlzeiten oft zu kurz, daher sollte man im Laufe des Tages diese Defizite ausgleichen: Mittags Burger, abends Vollkornbrot, fettarmen Käse und viel Knabbergemüse, vormittags vielleicht eine Apfeltasche, aber nachmittags frisches Obst.
Siehe auch
- Arten von Essstörungen
- Die Rolle der Erziehung bei Essstörungen
- Kindliche Fettleibigkeit
- Risikogruppen für Essstörungen
- Körperkult Jugendlicher und Ernährung
- Schulische Präventionsmöglichkeiten bei Essstörungen
- Präventionsprogramme bei Essstörungen
Literatur
Diese Arbeitsblätter entstammen zum Teil der Studie von Ursula Gruber
"Essstörungen an Berufsbildenden Höheren Schulen Österreichs.
Wahrnehmung, Behandlung, Prävention".
http://www.bzga.de/pdf.php?id=06a13c78e67053a51085f2802030c37c (10-01-03)
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