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Keine Macht den Drogen - No DrugsKontrollierte Drogen (Arzneimittel)

Arzneimittelabhängigkeit

Laut Jahrbuch Sucht 2017 betrifft die Arzneimittelabhängigkeit in Deutschland 1,2 - 1,5 Millionen Menschen, wobei die Zahl derjenigen, die Arzneimittel missbräuchlich nutzen, etwa zum Abnehmen, Wachbleiben oder zur Steigerung der Leistungsfähigkeit, ist wahrscheinlich genauso groß. Arzneimittelabhängigkeit in Deutschland steht nach Tabak auf Platz zwei aller Abhängigkeiten, aber noch vor Alkohol. Dies betrifft insbesondere die Verordnungen von Schlafmittel und Beruhigungsmitteln, und obwohl Mittel aus der „enzodiazepin-Familie wie Valium jetzt zahlenmäßig weniger verordnet werden, kommt es gleichzeitig zu einem deutlichen Verordnungsanstieg bei Schlafmitteln aus der Gruppe der Z-Drugs mit den Wirkstoffen Zolpidem und Zopiclon. 50 % und mehr dieser Mittel werden allerdings mittlerweile auf Privatrezept verordnet, vor allem für Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen. Betroffen von diesen Verordnungen sind vor allem ältere Menschen über 65 Jahre und davon zwei Drittel Frauen, wobei das Problem der Arzneimittelabhängigkeit in diesem Alter erst richtig anfängt, was gravierende Auswirkungen auf diese älteren Menschen hat, denn die tägliche Einnahme führt bei ihnen zu immer mehr Wirkstoffmengen im Körper und damit zu verstärkten Wirkungen und unerwünschten Wirkungen wie Einschränkungen der Konzentrationsfähigkeit oder der Gangunsicherheit, oft verbunden mit Stürzen und schwer heilenden Knochenbrüchen.

Quelle: http://www.psychologie-aktuell.com/fileadmin/download/PM_Medikamente_Glaeske_oS.pdf (17-04-12)

Psychopharmaka

Weltweit forschen Chemiker und Biologen nach neuen Stoffen mit pharmakologischer Wirkung, sie bereisen exotische Länder, befragen alte Völker nach deren Medizin. Am Computer werden neue pharmazeutische Wirkstoffe entworfen, indem sie bekannte Wirksubstanzen künstlich verändern. Biotechnologen bedienen sich der Gentechnik, um menschliche Gene in tierische oder pflanzliche Zellen zu schleusen, damit diese gentechnisch hergestellte Wirkstoffe produzieren. Solche Medikamente können kognitive Fähigkeiten wie Konzentration, Gedächtnis und sogar Stimmungen in eine gewünschte Richtung lenken. Viele dieser Medikamente wurden zunächst entwickelt, um Erkrankungen vorzubeugen oder diese zu heilen. Solche Psychopillen machen teilweise nicht nur glücklich, sondern sie steigern sogar die soziale Kompetenz. Versuchspersonen kooperieren unter ihrem Einfluss bei Gruppenaufgaben deutlich besser. Indem sie die Hirnchemie verändern, greifen solche Medikamente auch in die Persönlichkeit ein. Vor kurzem testeten Neurologen der Universität Münster ein Parkinsonmedikament an Gesunden, wobei die Versuchspersonen eine Kunstsprache erlernen mussten. Mit Hilfe der Pillen lernten die Probanden statt 100 Vokabeln 120.

Psychopharmaka sind auf die Psyche wirkende Arzneimittel. Der Medikamentenmißbrauch wird vor allem mit Schmerzmitteln, Beruhigungsmitteln, Schlafmitteln und Aufputschmitteln betrieben. Diese Stoffe haben erhöhtes Mißbrauchs- und Abhängigkeitsrisiko. Der Konsument solcher Medikamente wird sich seiner entstandenen Sucht oft erst spät bewußt. Auch fällt ein Geheimhalten der Sucht meist nicht allzu schwer.

Ursachen für die Abhängigkeit liegen in der Person selbst und im sozialen Umfeld dieser Menschen, weiters auch im großen Angebot an abhängigkeitserzeugenden Medikamenten. Sie bedingen bei regelmäßiger Verabreichung körperliche Abhängigkeit. Auf Grund ihrer leichten Zugänglichkeit werden bestimmte Medikamentengruppen sowohl in der Drogenszene (Ersatzstoff bei Opiaten bei Versorgungsengpässen oder für den Beikonsum) als auch in der sogenannten Normalbevölkerung mißbräuchlich verwendet.

Ihr Abhängigkeitspotential wird häufig unterschätzt. Medikamente, die geeignet sind, Abhängigkeit zu erzeugen

Diazepam (Valium) 

Rein chemisch hergestellte Tabletten, kommt in der Natur nur in Spuren in Kartoffeln vor. Gehört zur Gruppe der Benzodiazepine (Beruhigungsmittel).

Anwendung: Tabletten schlucken, z.T. intravenös injiziert. Wirkt beruhigend, in höheren Dosen einschläfernd. Schmerzen werden gedämpft und unterdrückt, deshalb häufige Anwendung in der Akutbehandlung seelisch Kranker. Nach 4-6 Wochen Dauerkonsum Beginn der Herausbildung starker Abhängigkeit. Dann bei Absetzen starke Entzugsbeschwerden (Depression, Selbstmordgedanken, Muskelzittern, Schmerzen).

Psychopharmaka und Psychotherapie

Margraf & Schneider (2016) haben zahlreiche Studien ausgewertet, die die nachhaltige Wirkung von Psychopharmaka infrage stellen, teils sogar negative Folgen bei längerer Einnahme dokumentieren. Die derzeit verfügbaren Medikamente können die Symptome psychischer Störungen nicht dauerhaft lindern, denn Medikamente gegen Depression, Angststörungen und das Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätssyndrom wirken nur kurzfristig, denn setzt man sie ab, kehren die Symptome zurück. Eine langfristige Einnahme kann hingegen sogar negative Folgen haben, etwa ein gesteigertes Risiko für eine chronische Erkrankung oder erhöhte Rückfallraten. Psychotherapien wie die Kognitive Verhaltenstherapie erzielen langfristig betrachtet deutlich besser anhaltende Effekte, wobei das Hauptproblem der Psychotherapie nicht die Wirksamkeit oder Kosten sind, sondern die mangelnde Verfügbarkeit. Während Psychopharmaka schnell verabreicht werden könnten, müssen Betroffene oft lange auf einen Therapieplatz warten. Die Ursache dafür, dass es nach sechzig Jahren intensiver Forschung keine besseren Therapieoptionen gibt, ist die weit verbreitete Vorstellung, psychische Störungen können allein mit biologischen Konzepten erklärt werden. So wird nach wie vor erklärt, dass ein aus dem Lot geratenes Neurotransmittersystem die Ursache für psychische Erkrankungen ist, dabei ist nach wie vor nicht klar, ob dieses Phänomen Ursache oder Folge ist. Auch soziale Faktoren dürften nicht vernachlässigt werden, wobei auch die starren Kategorien von krank und gesund bei psychischen Störungen mit ihren vielen unterschiedlichen Ausprägungen nicht hilfreich sind. Es sollte daher die Forschung zu biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren besser verzahnt werden und der zu enge Blick auf mögliche biologische Ursachen erweitert werden.

Psychopharmaka als Gehirndoping

Im Prinzip kann jedes Medikament wie beim Doping im Spitzensport missbräuchlich verwendet werden. So gut wie jedes Medikament hat Nebenwirkungen. Dopingsubstanzen für das Gehirn stammen aus Neurologie und Psychiatrie, wobei Pharmaka gegen Alzheimer, Schlaf-, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen verwendet werden. Die natürlichen Neurotransmitter Acetylcholin, Serotonin, Glutamat, Dopamin, Noradrenalin müssen im Gehirn in der richtigen Menge, an der richtigen Stelle und vor allem zur rechten Zeit vorhanden sein, damit das Gehirn perfekt funktioniert. Gibt es auf Dauer zu wenig, kommt es im schlimmsten Fall zu Nervenkrankheiten. Zahlreiche Medikamente können einen Verlust an Neurotransmittern im Krankheitsfall zumindest teilweise ausgleichen.

Diese Substanzen kommen in bestimmten Gesellschaftskreisen vermehrt unter verharmlosenden Namen wie „NeuroPusher“, „Brainbooster“" oder „Gedächtnisverstärker“ zum Einsatz: Methylphenidat („Ritalin“), Modafinil („Vigil“), Fluoextin („Prozac“, „Fluctin“), aber auch Kokain. Schon viele Studierende verwenden konzentrations- und leistungssteigernden Drogen, so dopen sich in den Vereinigten Staaten bereits heute 16 bis 25 Prozent der Prüflinge regelmäßig pharmakologisch. Die Verfügbarkeit der in der Regel verschreibungspflichtigen Substanzen durch weltweit aktive Apotheken im Internet werden diese Zahlen weiter steigen lassen.

Ritalin ist ein dem Amphetamin ähnliches Pharmakon und hemmt die Wiederaufnahme von Dopamin und Noradrenalin. Dadurch werden diese Signalboten nicht wie im gesunden Gehirn vorgesehen, nach getaner Arbeit durch Transportsysteme entfernt, sondern sie sind dort länger aktiv und senden wiederholte, lange anhaltende Signale. Klinisch hauptsächlich im Einsatz bei der Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung oder der Narkolepsie, steigert es die Konzentrationsfähigkeit. Zahlreiche Nebenwirkungen dieses Medikaments, das dem Betäubungsmittelgesetz unterliegt, darunter Herzrasen, Schlaflosigkeit, Blutdruckerhöhung, sind bekannt.

Die Lernleistung verbessern können auch so genannte Ampakine. Die Substanz CX717 gehört zu dieser Gruppe der Ampakine, deren Wirkmechanismus dem von Glutamat ähnlich ist. CX717 hilft dabei, leichter zu lernen und besser zu erinnern. Neben der Steigerung der Gedächtnisleistung ist der Wirkstoff auch zur Behandlung von Alzheimer, Narkolepsie und ADH im Gespräch.

Modafinil, ursprünglich gegen Narkolepsie, bei der die Betroffenen plötzlich und unkontrollierbar während des Tages einschlafen, entwickelt, unterscheidet sich als Psychostimulanz chemisch deutlich von Amphetaminen. Dieser Gedächtnisverstärker wird unter Gesunden immer beliebter, etwa, um bei Bedarf mehrere Tage und Nächte durcharbeiten zu können. Wie es genau wirkt, ist unbekannt, es scheint aber relativ spezifisch die Schaltstellen für den Schlafrhythmus im Hirn zu beeinflussen. Trotz vieler Nebenwirkungen steigt die Nachfrage rasant.

Donezepil ist ein Medikament, das bei Alzheimer verschrieben wird und kann auch bei Gesunden die Gedächtnisleistung signifikant verbessern. Es ist ein Acetylcholinesterasehemmer, der dafür sorgt, dass der Botenstoff Acetylcholin verzögert abgebaut wird und somit den Synapsen länger zur Verfügung steht.

Aufputschmittel wie Ketamin werden als Alternative etwa zu Ecstasy immer beliebter, da sie wesentlich billiger als Kokain sind. Ketamin ist ein Cyclohexanonderivat und ist ursprünglich ein Medikament in der Human- und Tiermedizin zur Behandlung von Schmerzen oder zur Einleitung einer Narkose. Dieses ursprünglich als Anästhetikum entwickelte Medikament wurde deshalb als Partydroge missbraucht, da bei lauter Musik und Tanz Traum und Wirklichkeit verschwimmen, ein Effekt, der als Verschmelzung mit der Umgebung beschrieben wurde, allerdings nicht selten in Wahngedanken, Delir und Verwirrtheit abdriftete.  Aufgrund psychotroper Wirkungen wird Ketamin daher auch als Droge missbraucht, denn Ketamin wirkt als Aufputschmittel und führt zu Halluzinationen. Eine häufige Einnahme steht nach wissenschaftlichen Tests mit Gedächtnisproblemen in Zusammenhang. Gestört werden das Kurzzeitgedächtnis, das episodische Gedächtnis und einige exekutive Funktionen. Vor allem das Erinnern von Namen, Gesprächen und Mustern wird gestört, manche Konsumenten entwickeln auch leichte Wahnvorstellungen.
Anmerkung: Es gibt neuerdings Versuche, mit Ketamin Depressionen über das glutamaterge System der Nervenzellen positiv zu beeinflussen, und zwar in Form eines Nasensprays, allerdings darf der Nasenspray nur unter ärztlicher Aufsicht verabreicht werden. Vor allem für suizidgefährdete Patienten mit Depressionen gab es in der Psychiatrie bisher keine rasch wirksamen Medikamente, denn die etablierten Therapien wirken alle erst nach einigen Wochen. Ketamin als Nasenspray lässt auch sich im Gegensatz zu den Tabletten, die erst durch Leber und Darm geschleust werden müssen, exakter dosieren.

Auch Medikamente gegen Depression wie der Wirkstoff Fluoxetin (Fluctin, Prozac) werden abseits einer medizinischen Indikation zur Leistungsssteigerung genutzt. Fluoxetin ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer und verhindert die Entfernung des Serotonins aus dem Synapsenspalt. Fluoxetin wird zur Verbesserung der Laune unter Stressbedingungen eingesetzt und ist besonders in Managerkreisen beliebt. Neuere Medikamente gegen Alzheimer sollen auch bei Gesunden die Aufmerksamkeit, Kognition und Gedächtnis verbessern und Substanzen zur Erhöhung der intrazellulären Menge an Creb sind in ersten klinischen Studien. Diese Stoffe wirken nicht mehr am synaptischen Spalt sondern in den Nervenzellen.

Der Hirnforscher und Philosoph Gerhard Roth (Universität Bremen) sagt dazu: "Dass Fluctin negative Stimmungen dämpft, wäre eigentlich gar nicht bedenklich. Aber der Wirkstoff verschiebt ein Gleichgewicht, das sich im Laufe der Evolution eingestellt hat. Dieses Gleichgewicht macht aus den meisten Menschen flache Optimisten. Diese Grundhaltung hat sich als ausgesprochen vorteilhaft für das Überleben der Menschheit erwiesen. Verschiebt sich das Stimmungsbarometer von dieser Ausgangsposition in die eine oder in die andere Richtung, wirkt das nicht unbedingt positiv."

Weitgehend völlig offen ist nach Behl (2008), Forscher an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, die Frage, wie sich solche Missbräuche auf Dauer bei Gesunden auswirken: "Denkt man an die komplexe Biochemie in unserem Gehirn, ist zu erwarten, dass das Überschwemmen des gesunden Gehirns mit Pharmaka Folgen haben wird, denn biochemische Wechselwirkungen zwischen Nervenzellen sind keine Einbahnstraßen. Die Signalübertragung im Gehirn verläuft in alle Richtungen. Das Gehirn ist kein elektronischer Schaltkasten, dem man einfach eine Verstärkerplatine vorschalten kann. Im Laufe der Evolution hat sich mit der synaptischen Plastizität ein eigener potenter Mechanismus der physiologischen Signalverstärkung entwickelt, der sich langfristig sicher nicht überlisten lässt. Zusätzlich können die Rezeptoren der Neurotransmitter bei einem Dauerbombardement im gesunden Gehirn weniger sensitiv werden, molekulare Toleranzen und Abhängigkeiten oder Resistenzen gegen den künstlichen Input können entstehen. Irgendwann wirkt ein Signal dann nicht mehr – auch dann nicht, wenn es für den gesunden Ablauf eigentlich benötigt wird. Selbst wenn der Anwender subjektiv sein Ziel einmalig erreicht, sind negative Auswirkungen, wie Gehirnschäden, Persönlichkeitsveränderungen sowie langfristige gesellschaftliche Folgen zu erwarten."

Der Einsatz von Gehirndoping wird überschätzt

Nach Metastudien ist allerdings die Wirkung des Neuroenhancements meist überschaubar, denn diese Mittel bleiben meist hinter den subjektiven Erwartungen zurück. Die Leistungssteigerung entspricht also nicht dem, was sich die Menschen erhoffen oder was sie zu erleben glauben. Der Effekt ist meist nur minimal und lebt von der Erwartungshaltung, dass solche Medikamente wirksame kognitive Verstärker sind.

Nicole Kronberger, Sozialpsychologin an der Johannes Kepler Universität Linz, hat gemeinsam mit KollegInnen Studien aus dem deutschsprachigen Raum zum Thema Gehirndoping ausgewertet und zusammengefasst. Hauptergebnis war, dass Gehirndoping bzw. Neuro-Enhancement weit weniger verbreitet ist als oft angenommen wird und auch die Wirkung vielfach überschätzt wird. Aussagekräftige Zahlen, wie beliebt Gehirndoping in Österreich ist, gibt es zwar keine, und auch für den deutschsprachigen Raum ist nur eine vage Schätzung verfügbar. Demnach geben ein bis zwanzig Prozent der Menschen an, dass sie solche Substanzen zumindest schon einmal in ihrem Leben genutzt haben. Das Problem bei diesen Umfragen ist, dass manche von diese meist gezielt auf die Einnahme von Tabletten fokussieren, aber andere Mittel wie Marihuana oder Alkohol als Dopingmittel betrachten. Kronberger hat in einer Studie dreihundert StudentInnen befragt, die im vergangenen Sommer für den Aufnahmetest zum Medizinstudium in Österreich gelernt haben. Von diesen gaben sechs Prozent an, Medikamente oder andere Mittel verwendet zu haben, ohne krank zu sein, sondern um besser lernen zu können, wobei darunter Medikamente wie Methylphenidat (Ritalin), Koffeinpillen, Cannabis, Kokain und andere illegale Drogen waren. Diese Umfrage offenbarte aber auch einen Mythos, der zumindest unter StudentInnen weit verbreitet zu sein scheint, denn Kronberger ließ die Studierenden schätzen, wie viele der anderen die erwähnten Hilfsmittel verwendeten, um besser lernen zu können. Es zeigte sich, dass diese Anzahl wesentlich höher eingeschätzt wird als Gehirndoping tatsächlich verbreitet ist. Daneben gibt es einen weiteren Mythos: die Wirksamkeit ist nämlich eher ein Wunsch als tatsächliche Realität, denn man kann mit Substanzen wie etwa Methylphenidat oder Koffein schon mehr Wachheit erzeugen, doch das Problem ist sehr oft, dass auch Nebenwirkungen auftreten, die die Leistungssteigerung dann letztendlich zunichte machen. Kronberger empfiehlt daher eher Lebensstilstrategien wie gesünder leben, länger schlafen, meditieren und Sport, um langfristig kreativ und vor allem intelligent zu bleiben.

 

Literatur

Bard I., Gaskell G., Allansdottir A., Vieira da Cunha R., Eduard P., Hampel J., Hildt E., Hofmaier C., Kronberger N., Laursen S., Meijknecht A., Nordal S., Quintanilha A., Revuelta G., Saladie N., Sandor J., Borlido Santos J., Seyringer S., Singh I., Somsen H., Toonders W., Torgersen H., Torre V., Varju M. & Zwart H. (2018). Bottom Up Ethics - Neuroenhancement in Education and Employment. Neuroethics, 11, 309-322.

Hampel J. & Kronberger N. (2015). The Interface between the Public and Science and Technology. In C. Scherz, T. Michalek, L. Hennen, L. Hebàkovà, J. Hahn, & S. Seitz, The Next Horizon of Technology Assessment. Technology Centre ASCR, Prague, 133-138.

Behl, Christian (2008). Ein Wettrüsten, das unser Denken bedroht.
WWW: www.faz.net/gehirntraining (08-09-09)

Margraf, J. & Schneider, S. (2016). From neuroleptics to neuroscience and from Pavlov to psychotherapy: More than just the “emperor’s new treatments” for mental illnesses. EMBO Molecular Medicine, dos: 10.15252/emmm.201606650.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/wib/462805/ (08-09-09)

https://science.orf.at/stories/2993342 (19-10-22)

Weitere Quellen



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