Nicht nur Vergewaltigung ist sexuelle Ausbeutung |
Sexuelle Ausbeutung bedeutet immer gewaltsames Eindringen in die Psyche und in den Körper eines Kindes durch Blicke oder Bemerkungen, mit Gegenständen oder Körperteilen.
Sexuelle Ausbeutung beginnt dort, wo Erwachsene absichtlich Situationen herbeiführen, planen oder ihre Machtposition mißbrauchen, um sich sexuell zu erregen. Sie befriedigen sich in Anwesenheit eines Kindes, an seinem Körper oder lassen sich vom Kind anfassen. Mißbrauchssituationen fangen oft spielerisch an und gehen über zu eindeutigen Formen sexualisierter Gewalt.
Sogenannte "harmlosere" Formen:
- Fachmännische" Beurteilungen der körperlichen Entwicklung eines Kindes
- Unangemessene Aufklärung über Sexualität
- Ein Kind auf verführerische und intime Weise küssen
- Beobachten eines Kindes beim Ausziehen, Baden, Waschen (Voyeurismus)
- Einem Kind seine Genitalien zeigen (Exhibitionismus)
Eindeutige Formen:
- Eindringen in den After eines Kindes mit Finger(n), Penis oder Fremdkörpern
- Eindringen in die Scheide eines Mädchens mit Finger(n), Penis oder Fremdkörpern
- Reiben des Penis am Körper eines Kindes
- Berühren oder Manipulieren der Genitalien des Kindes
- Ein Kind veranlassen, die Genitalien des Erwachsenen zu berühren
- Masturbieren in Anwesenheit eines Kindes
- Zeigen von pornographischen Abbildungen und Pornovideos
- Pornographie mit Kindern und Jugendlichen
- Kinderprostitution
Anregungen und Wünsche an: nig@mail.padl.ac.at | conception, information logistics & webdesign by PADL Webmaster: Astrid Leeb |