Abbildungsverzeichnis
Enthält die wissenschaftliche Arbeit zahlreiche Abbildungen wie z. B. Fotos, Zeichnungen oder Tabellen, müssen diese in einem Abbildungsverzeichnis erwähnt werden. Das Abbildungsverzeichnis ist somit optional und wird nach dem Literaturverzeichnis eingeordnet. Insbesondere bei längeren Texten, die mit non-verbalen Darstellungsmitteln angreichert wurden, wird das Inhaltsverzeichnis etwa ergänzt um ein Kartenverzeichnis, ein Tabellenverzeichnis, ein Abbildungsverzeichnis, ein Fotoverzeichnis.
Die Frage, ab wie vielen Abbildungen ein Abbildungsverzeichnis notwendig ist, lässt sich nicht pauschal beantworten, denn in einigen wissenschaftliche Disziplinen ist es üblich, regelmäßig ein Abbildungsverzeichnis einzufügen, in anderen wird dies erst ab einem gewissen Umfang der Arbeit erwartet, da ein Abbildungsverzeichnis dem leichteren Auffinden von Abbildungen dienen soll. Daher sollte man sich beim Abfassen einer wissenschaftichen Arbeit stets an die Gepflogenheiten in der eigenen Disziplin halten, wobei eine Durchsicht von vergleichbaren Arbeiten in der Bibliothek eines Fachinstitutes hilfrich ist.
Ein solches Abbildungsverzeichnis enthält eine Übersicht aller in der wissenschaftlichen Arbeit eingefügten Bildzeugnisse, wobei die Reihenfolge im Abbildungsverzeichnis mit der Reihenfolge des Auftretens in der Aarbeit übereinstimmen muss. Siehe dazu das unten stehende Beispiel.
Tipp: Für ein Abbildungsverzeichnis empfiehlt es sich, dieses wie das Inhaltsverzeichnis mit der Verzeichnisfunktion des benutzten Textverarbeitungsprogramms zu erstellen, allerdings können die Abbildungen auch nachträglich in eine Tabelle eingetragen werden, wobei Abbildungsnummer und Abbildungstitel linksbündig, die Seitenzahl rechtsbündig ausgerichtet werden sollten.
Beispiel für ein Abbildungsverzeichnis (Stangl, 1998)
Abbildung 1 |
APC Affiliate Networks (The Copen Family Fund. Report 1993. Yorktown Heights, NY: Copen Family Fund, 1993. S. 27.) | 11 |
Abbildung 2 | Regionale Computer-Centren in Niedersachsen (Niedersächsisches Kultusministerium (Hg.). Grundlagen und Bildungskonzept. Neue Technologien und Allgemeinbildung. Band 1. Hannover: Berenberg, 1989. S. 38) | 16 |
Abbildung 3 | Ablaufplan des Modellversuchs ,Neue Technologien und Schule" (Niedersächsisches Kultusministerium (Hg.). Grundlagen und Bildungskonzept. Neue Technologien und Allgemeinbildung. Band 1. Hannover: Berenberg, 1989. S. 26) | 33 |
Abbildung 4 | Zuordnung der Schlüsselprobleme zu den Rahmenthemen (Niedersächsisches Kultusministerium (Hg.). Rahmenrichtlinien für das Unterrichtsfach Gemeinschaftskunde in der gymnasialen Oberstufe. Hannover: Schroedel, 1994. S. 30) | 67 |
Abbildung 5 | Beispiel für Netzrouting (Mit freundlicher Genehmigung von Jürgen Samland) 45 Abbildung 6: Organisationsstruktur des ,European Schools Projects" (Mit freundlicher Genehmigung von Karl Sarnow) | 83 |
Abbildung 6 | Verteilung der Aktivitäten auf die traditionellen Unterrichtsfächer (Mit freundlicher Genehmigung von Karl Sarnow) | 90 |
Abbildung 7 | Internationales I*EARN Netzwerk (The Copen Family Fund. Report 1993. Yorktown Heights, NY: Copen Family Fund, 1993. S. 28.) | 91 |
Abbildung 8 | Entwicklung des Internationalen I*EARN Netzwerkes (The Copen Family Fund. Report 1993. Yorktown Heights, NY: Copen Family Fund, 1993. S. 8.) | 103 |
Quellen und Literatur
Stangl, Werner (1998). internet in der Schule - Eine Bestandsaufnahme über den Einsatz des internet im Unterricht an Österreichs Schulen. p@psych 3.
WWW: http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/PAEDPSYCH/NETSCHULE/NetSchule.html (14-11-21)
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