Lernkartei am Computer oder im Internet
Siehe dazu auch
Benjamins & Werners Lernmaschine
Ein Computerlernprogramm auf der Basis der Lernkartei-Methode
Der Autor Stefan Meyer hat das Programm fast zehn Jahre lang weiterentwickelt und selber erfolgreich benutzt. Seit 2005 liegt die internationale Version 3.2 in verschiedenen Sprachen vor. In der neuen Version kann man nun problemlos Zeichensätze mischen, z.B. kann man nun in der japanischen Teachmaster-Version Deutsch lernen oder mit der deutschen Teachmaster-Version Tschechisch lernen, ohne dass separate Schriftarten erforderlich sind.Das Vokabel-Lernprogramms Teachmaster ist ein Windows-Programm und kann als Freeware kostenlos heruntergeladen und genutzt werden. Es basiert auf dem Konzept der Lernkartei und ist durch folgende Merkmale charakterisiert:
- Editor und Lernprogramm mit intuitiver Bedienung
- Vier eingebaute Lernmethoden: Klassisch, Karteikasten, Zufall, "Schwer"
- Statistiken und Grafiken zur Auswertung des Lernerfolgs
- Multiple-Choice-Quiz
- Sprachausgabe: jeder Vokabel kann eine WAV-Datei zugeordnet werden
- Schriftart-Auswahl, so dass auch Sprachen wie Russisch, Griechisch etc. gelernt werden können
- Zeichentabelle, die alle Sonderzeichen einer Schriftart anzeigt
- Suchformular
- Quick-Editor zum schnellen Editieren eines einzelnen Vokabelsatzes
- Lektionenautomat zum Organisieren der Lektionen
- Farbige, tabellarische Vokabelübersicht mit Markier- und Exportmöglichkeit
- "Unschärfeoptionen" im Lernprogramm
- Möglichkeit, eigene Sounds für richtige/falsche Antwort einzubinden
- Dateiformat auf XML-Basis
- Ausführliches Handbuch im PDF-Format
Seit der Version 3.1. ist die "Patience-Lernmethode" aus dem Buch "So lernt man lernen" von Sebastian Leitner eingebaut, mit der es ist es beinahe ein Kinderspiel ist, völlig unbekanntes Vokabular zu lernen, wie mehrere Selbstversuche des Autors ergeben haben. :-)
In der Version 3.4. ist nun die Möglichkeit der "Schnellabfrage"eingerichtet worden, bei der es reicht, sich die Lösung zu "denken" und anschließend mit einem Klick auf "Richtig" bzw. "Falsch" dem Computer zu sagen, ob die gedachte Lösung mit der korrekten Antwort übereinstimmt.
Lernkartei auf der Basis von Microsoft Access®
Eine weitere Lernkartei, zu der man das durch Microsoft Office XP® weit verbreitete Datenbankprogramm Access® benötigt, bietet Ralf Stransky auf seiner Website an. Diese Anwendung mit einfacher Bedienung und Handhabung bietet eine Lernhilfe für Schule, Studium, Weiterbildung und Beruf an. Menü- und dialoggeführt findet man sich rasch zurecht.
Die Karteikarten können auf DIN-A4-Papier ausgedruckt werden, sodass man bei der Nutzung nicht auf den Computer angewiesen ist.
Die Anwendung steht zum kostenlosen Download für eine private Nutzung bereit. Die Dateigröße beträgt 7.9 MB. Auf der Website befindet sich eine genaue Anleitung zum Download und zur Installation der Software.
Bei Fragen, Problemen und Wünschen kann man sich per E-Mail an den Autor wenden, der sich über jedes Feedback zur Lauffähigkeit des Anwendungsprogramms freut.
memoCARD
Der Lerntechnik-/Gedächtnistrainer Reinhold Vogt entwickelte die zwar kommerzielle, aber auf Grund ihres Funktionsumfanges empfehlenswerte Lernkarten-Software memoCARD, die selbst anspruchsvollen Anwenderwünschen durch die Möglichkeiten, Schriften zu formatieren sowie Grafiken, Audio-Dateien und Verlinkungen zu Dokumenten bzw. zum Internet einzurichten, genügt.
Der Funktionsumfang findet sich hier im Detail: http://www.memocard.de/FunktionsUebersicht.htm
Die Lernkarten können in unterschiedlichen Druckvarianten ausgedruckt werden. Die integrierte virtuelle Lernkartei kann bis zu zehn Fächern aufweisen, und die Lernintervalle sind individuell einstellbar. Die Website http://www.memocard.de informiert umfassend, wobei dort viele Lernkartenmuster interaktiv betrachtet werden können.
Links ein Beispiel einer Druckseite mit Vorder- und Rückseite.
Unten die Version für das iPhone oder ein anderes SmartPhone, für den digitalen Fotorahmen, für das Navigationsgerät oder für einen anderen geeigneten Media-Player, wo man sich die Karteikarten als DiaShow anzeigen lassen kann:
Die Lernsoftware Brainyoo wird seit 2008 entwickelt, und es gibt diese außer in einer Mac und Windows Version auch in den jeweiligen App-Stores als Karteikarten-Apps für IOS und Android für das mobile Lernen auf Pads und Phones.
Die Brainyoo-Clients verfügen über eine eigene Datenbank und können deshalb vollständig offline verwendet werden, wobei die Lernkartei über die Cloud synchronisiert wird. Die Software arbeitet nach Angaben der Hersteller ebenfalls nach dem Leitner Prinzip, es können Karteikarten angelegt und über einen WYSIWYG-Editor auch formatiert werden, Bilder und Multimedia-Inhalte werden per Drag’n’Drop hinzugefügt. Die Lernsoftware ist derzeit kostenfrei. Fertiggestellt wurde 2013 nun
BRAINYOO 2.0 Mobile
eine Karteikarten App für das iPhone / iPad und Android-Endgerät, eine Ergänzung zu BRAINYOO für Mac und Windows. Mobile BRAINYOO ermöglicht ein standortunabhängiges Lernen und synchronisiert die Lerninhalte mit deiner BRAINYOO Version für PC und Mac. Das Verwalten, Erstellen und Editieren von Lerninhalten, erfolgt über die BRAINYOO Desktop Version, welche für Windows und Mac zur Verfügung steht. Der erreichte Lernstatus kann ebenfalls mit dem der BRAINYOO Desktop Lernsoftware abgeglichen werden. Ein Benutzerkonto legt man nach dem Download direkt beim Erststart der Software im Registrierungsdialog an. In Mobile-BRAINYOO stehen folgende Lernmethoden bereit: der Prüfungsmodus, in dem die synchronisierten Karteikarten der Reihe nach abgefragt werden und der Langzeitmodus, bei dem die abgefragten und beantworteten Karten entsprechend der Antwort “richtig” oder “falsch” in einen bestimmten virtuellen Karteikasten verschoben werden. Die sechs Karteikästen spielen bei der Langzeitmethode eine wichtige Rolle: Pro Kasten kann eingestellt werden, in welchen zeitlichen Abständen (angegeben in Tagen) die in ihm enthaltenen Karteikarten zum Lernen vorgelegt werden. Diese Einstellung kann in den Settings der App vorgenommen werden.
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