Zur Ausstellung

(K)ein sicherer Ort

Eine Wanderausstellung zur sexuellen Ausbeutung von Kindern

Die vom Eidgenössischen Büro für Gleichstellung von Frau und Mann konzipierte und vom Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie überarbeitete Wanderaussteltung zum Thema "Sexuelle Gewalt an Kindern" trägt den Titel (K)ein sicherer Ort". Sie ist als Wohnung konzipiert, weit die meisten Mädchen zu Hause oder-an einem ihnen vertrauten Ort sexuelleGewalt erfahren. Gerade dort also, wo sich Kinder eigentlich sicher und geborgen fühlen sollten. Soweit wie möglich ist in der Ausstellung auch die Situation von betroffenen Buben berücksichtigt.

In den verschiedenen Wohnbereichen werden einerseits geseitschaftliche und individuelle Hintergründe sexualisierter Gewalt an Mädchen aufgezeigt, andererseits grundlegende Kenntnisse über das Thema vermittelt. Schwerpunkte bilden dabei die Situation betroffener Mädchen, die Folgen und Verarbeitungsmöglichkeiten, der Kreislauf der Gewalt und das Verhalten der Täter. Weiters wird in der Ausstellung über Präventionsmöglichkeiten informiert.

Darüber reden ist ein Anfang. Es genügt nicht, wenn nur das Schweigen gebrochen wird. Für die Betroffenen sind Hilfe und Unterstützung erforderlich. Kinder und Jugendliche müssen durch vorbeugende Maßnahmen vor sexueller Gewalt geschätzt werden.

Im Präventionsraum werden Ansätze für Veränderungen aufgezeigt. Jugendliche erfahren, wie sie sich besser vor sexueller Ausbeutung schützen können. Erwachsenen wird vermittelt, weiche Möglichkeiten sie haben, dazu beizutragen, sexuatisierte Gewalt zu verhindern und Kinder in ihrer Stärke und Eigenständigkeit zu unterstützen.

Während der Aussteltungszeiten stehen Fachleute für Informationen zur Verfügung. Ein Büchertisch, Broschüren und Informationsblätter sowie der Dokumentar-Spielfilm „SAG NEIN“ ergänzen die Ausstellung.

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Astrid Leeb